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Bastian Schweinsteiger bei Manchester United: Ex-Bayern-Kollege Oliver Kahn rät zur Selbstreflexion

Johannes Mittermeier

Update 21/10/2016 um 19:30 GMT+2 Uhr

Bastian Schweinsteiger kommt bei Manchester United weiterhin nicht zum Zug, die Entscheidung von United-Coach José Mourinho scheint unumstößlich. Oliver Kahn, ein früherer Kollege Schweinsteigers beim FC Bayern München, verteidigt den Portugiesen für dessen Maßnahme - vielmehr rät er dem Ex-DFB-Kapitän, die Situation richtig einzuordnen. Und was macht Schweini? Er trifft sich mit Michael Henke.

Bastian Schweinsteiger mit Oliver Kahn beim FC Bayern

Fotocredit: Imago

Sechs Jahre spielten Oliver Kahn und Bastian Schweinsteiger gemeinsam beim FC Bayern München, von 2002, als der Teenager Schweinsteiger in den Profikader stieß, bis zu Kahns Karriereende anno 2008.
"Ich habe Bastian noch erlebt, wie er als 17-Jähriger zum FC Bayern kam", erinnert sich die Torwart-Legende gegenüber "Sport1". Danach, sagt Kahn, agierte Schweinsteiger "auf allerhöchstem Niveau - bei Bayern, in der Nationalmannschaft, in der Champions League".
Zuletzt haben sich die Dinge geändert: erst Verletzungssorgen bei Manchester United, dann der neue Trainer José Mourinho, schließlich die Demission zur Reserve. In dieser Saison hat Schweinsteiger, mittlerweile 32, noch keine einzige Partie für United bestritten - fraglich, ob sich das ändert. Auch beim 4.1 in der Europa League über Fenerbahce Istanbul war er nur Zuschauer.
Kahn erkennt, dass es "extrem schwer" sei, das früher dargebotene und immer noch eingeforderte "Niveau jenseits der 30 aufrechtzuerhalten". Lothar Matthäus bemängelte unlängst Schweinsteigers körperliche Verfassung, dabei soll sich der Weltmeister wieder fit gemacht haben für den Hochleistungssport Profifußball.
Ein kolportierter Wechsel, etwa in die MLS, kam nicht zustande, Schweinsteiger steht weiterhin auf Manchesters Lohnliste (und das nicht zu knapp). Kahn verteidigt Mourinho für dessen Maßnahme; der United-Coach "wird seine Gründe haben, dass er ihn aus dem Kader gestrichen hat". Vielmehr findet Kahn, dass Schweinsteiger nun in der Pflicht sei:
Bastian muss ehrlich reflektieren und dann eine Entscheidung treffen, mit der er glücklich wird.
Der emeritierte DFB-Kapitän schweigt zu seiner Situation, wenn überhaupt, äußert er sich über seine Social-Media-Kanäle. So ließ er die Fangemeinde wissen, sich in Manchester mit Michael Henke getroffen zu haben, einst Assistent von Ottmar Hitzfeld beim FC Bayern. Heute ist Henke als Co-Trainer beim FC Ingolstadt angestellt, und das Bundesliga-Schlusslicht hätte ja durchaus Bedarf.
Die beiden werden doch nicht…
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