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ManUnited-Coach José Mourinho attackierte Arsène Wenger aufs Übelste

Sebastian Dirschl

Update 23/09/2016 um 15:09 GMT+2 Uhr

Das Verhältnis zwischen José Mourinho und Arsène Wenger war noch nie das beste. Sticheleien, Verbalattacken oder öffentliche Bloßstellungen: Die Fehde zwischen den beiden Star-Trainern hatte schon einiges zu bieten. Doch die jetzt enthüllten Ausfälligkeiten Mourinhos scheinen zu beweisen, wie übel der Portugiese über seinen französischen Itimfeind herzog.

Zwischen Arsène Wenger (l.) und José Mourinho gibt's nicht nur verbale Attacken

Fotocredit: AFP

Aus einem bald erscheinenden Buch über Mourinho sind Auszüge erschienen, die es richtig in sich haben.
Dabei handelt es sich um Passagen, die aus dem für Ende September angekündigtem Buch "José Mourinho: Up Close and Personal" des britischen Schriftstellers Robert Beasley entnommen sein sollen und welche die "Daily Mail" nun veröffentlichte.

Mourinho: "Werde ihm das Gesicht zertrümmern"

Autor Beasley, der Mourinho generell sehr nahe steht, soll vom Portugiesen dafür die Erlaubnis bekommen haben, die während der Recherche stattgefundene Korrespondenz ohne Einschränkungen verwenden zu dürfen.
Bei den nun veröffentlichten Auszügen aus Emails und Textnachrichten darf dies jedoch durchaus bezweifelt werden, denn Mourinho geht seinen Intimfeind Wenger darin extrem scharf und weit unter der Gürtellinie an. Der aktuelle Coach von Manchester United ist zwar grundsätzlich kein Kind von Traurigkeit, dass er der uneingeschränkten Veröffentlichung von derart pikanten Aussagen zustimmte, ist aber fraglich.
Für Aufregung sorgt vor allem folgendes Zitat Mourinhos in Bezug auf Wenger:
Eines Tages werde ich ihn außerhalb des Fußballplatzes treffen und ihm das Gesicht zertrümmern.
Wenger verzichtete darauf, einen Kommentar abzugeben. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den FC Chelsea (Samstag, 18:30 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de) auf die Äußerung Mourinhos angesprochen, antwortete er:
Ich habe das Buch nicht gelesen und werde das Buch sicherlich auch nicht lesen. Ich kann da nichts dazu sagen. Ich habe kein Problem mit irgendwem. Ich respektiere jeden in unserem Spiel und ich möchte einfach nicht viel über andere Teams reden.
Brisant sind zudem drei weitere Geschichten, die durch das Buch ans Tageslicht gekommen sind.

Zusammenbruch im Hotelflur

Im Jahre 2013 soll Mourinho - damals noch Trainer beim FC Chelsea - während der US-Tour seines Klubs in einem Hotelflur zusammengebrochen sein. Grund für den Zusammenbruch waren Gerüchten zufolge Medikamente, die der Coach damals gegen Rücken- und Halsschmerzen eingenommen hat. Erstversorgerin soll übrigens Eva Carneiro gewesen sein - die ehemalige Chelsea-Teamärztin, die Mourinho später der sexuellen Belästigung beschuldigt hat.
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Jose Mourinho und Wayne Rooney

Fotocredit: Eurosport

Sein Fett weg bekommt im Buch auch Wayne Rooney, den Mourinho bei der Korrespondenz als "fetten Jungen" bezeichnet haben soll. Diese Aussage war jedoch sicherlich nicht ernst gemeint, schließlich gilt Mourinho als großer Fan Rooneys. Bereits zweimal wollte er ihn von ManUtd abwerben, nun setzt er als sein Trainer trotz zuletzt sehr durchwachsenen Leistungen voll auf ihn.
Eine weitere Anekdote entstammt ebenfalls bereits zuvor erwähnter US-Tour des FC Chelsea, Schauplatz war diesmal ein Nobel-Hotel in Beverly Hills. Als sich die Mannschaft in der Hotel-Lobby versammelte, marschierte plötzlich Schauspielerin Jennifer Aniston vorbei. Von deren Anblick sichtlich begeistert merkte Mourinho daraufhin an:
Verdammt! Brad Pitt ist wirklich ein Trottel!
Der Hollywood-Star war mit Aniston verheiratet, die Ehe wurde 2005 jedoch geschieden.
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