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Juventus Turin kommt trotz eines Tores von Sami Khedira nicht über ein Remis gegen Neapel hinaus

Tobias Forstner

Update 03/04/2017 um 00:12 GMT+2 Uhr

Spitzenreiter Juventus Turin hat im Spitzenspiel der Serie A trotz eines Treffers von Sami Khedira einen kleinen Rückschlag hinnehmen müssen. Das Team von Trainer Massimiliano Allegri kam gegen den Tabellensdritten SSC Neapel nicht über ein 1:1 hinaus und hat nun nur noch sechs Punkte Vorsprung vor dem AS Rom. Marek Hamsik traf für die Gastgeber.

Sami Khedira bejubelt die Führug gegen Napoli

Fotocredit: Eurosport

So lief das Spiel:

Juventus kann mit dem Punkt im Topspiel gut leben. Neapel wurde auf Distanz gehalten und der Vorsprung vor der zweitplatzierten Roma beträgt sechs Punkte.
Die "Partenopei" hingegen verpassten es, drei wichtige Punkte im Kampf um die direkte Champions-League-Teilnahme einzufahren.
Am kommenden Mittwoch stehen sich beide Vereine wieder gegenüber. Im Halbfinal-Rückspiel der Coppa Italia muss Neapel zuhause einen Rückstand von zwei Toren (1:3) aufholen.
Neapel war in der ersten Halbzeit durchgehend das spielbestimmende Team und in nahezu allen Belangen überlegen. Einziges Manko war die Chancenverwertung. Juve machte es diesbezüglich deutlich besser und brachte die einzige nennenswerte Möglichkeit im Kasten unter: Weltmeister Sami Khedira nahm den Ball im linken Halbfeld an und ordentlich Fahrt auf. Nach einem Doppelpass mit Miralem Pjanic kam er in der linken Strafraumhälfte per Direktabnahme flach zum Abschluss. Keeper Rafael Cabral war dran, konnte den Einschlag zum 1:0 aber nicht verhindern (7.). Der Tabellendritte lief früh an und übte viel Druck aus. Aufgrund der fehlenden Präzision im Abschluss konnte Juves-Abwehrbollwerk aber nicht geknackt werden.
Die Zuschauer im Stadio San Paolo sahen im zweiten Durchgang dasselbe Bild: Die Neapolitaner sorgten für ordentlich Druck, Juventus fokussierte sich auf die Defensivarbeit. Nach dem verdienten Ausgleichstreffer durch den überragenden Marek Hamsik kam von Hausherren allerdings nicht mehr allzu viel. In der 60. Minute bediente der Slowake seinen Offensivpartner Dries Mertens, der einige Meter vor der Box einen No-Look-Pass zurück auf Hamsik spielte. Der Kapitän fackelte nicht lange und wuchtete den Ball aus der linken Sechzehnerhälfte rechts oben zum 1:1 ein. Ein glückliches Unentschieden für die Turiner, die nur einen Schuss aufs Tor brachten.

Die Stimmen:

Maurizio Sarri (Trainer SSC Neapel): "Unsere Reaktion nach dem Gegentreffer war super. Wir haben viele Chancen kreiert und waren noch besser dabei, gegnerische zu verhindern. "
Marek Hamsik (SSC Neapel): "Wir hätten es verdient, zu gewinnen. Wir sind unzufrieden mit dem Ergebnis."
Giorgio Chiellini (Juventus FC): "Wir haben heute Abend gemacht, was wir machen mussten. Im Angriff hat es uns etwas an Schwung gefehlt. Der Punkt ist zufriedenstellend."

Der Tweet zum Spiel:

"Bianconeri"-Keeper Gianluigi Buffon stand zum 615. Mal in der Serie A auf dem Rasen und zog damit mit Inter-Legende Javier Zanetti gleich. Noch öfter lief nur Paolo Maldini (647) auf.

Das fiel auf: Unzufriedener Gäste-Trainer

Juve-Coach Massimiliano Allegri war gegen Ende der ersten Halbzeit anzumerken, dass er mit seiner sehr defensiv agierenden Mannschaft nicht zufrieden war. Seine Elf hatte in den ersten 45 Minuten nur drei Ballkontakte im gegnerischen Strafraum – so wenig wie noch in dieser Saison.

Die Statistik: 9

Juventus erzielte bereits neun Ligatore in den ersten zehn Minuten. Kein Team in dieser Spielzeit erzielte im italienischen Fußball-Oberhaus mehr.
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