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Real Madrid gewinnt Supercopa-Hinspiel gegen Barcelona trotz Platzverweis für Ronaldo

Martin Lehmann

Update 14/08/2017 um 00:52 GMT+2 Uhr

Real Madrid hat sich eine hervorragende Ausgangsposition im Kampf um den spanischen Supercup erarbeitet. Das Team von Zinédine Zidane gewann beim FC Barcelona mit 3:1 (0:0). Gerard Piqué hatte mit einem Eigentor für die Führung der Königlichen gesorgt. Lionel Messi besorgte den zwischenzeitlichen Ausgleich, ehe Cristiano Ronaldo, der später vom Platz flog, und Marco Asensio für Real trafen.

Cristiano Ronaldo gegen Barcelona

Fotocredit: Getty Images

So lief das Spiel:

In der ersten Hälfte plätscherte der Clásico noch ohne große Gelegenheiten vor sich hin. Was die Zuschauer dafür im zweiten Durchgang dann zu sehen bekamen, entschädigte vollends für die schwachen ersten 45 Minuten.
Eröffnet wurde das Spektakel durch einen Blackout von Barça-Abwehrchef Gerard Piqué, der eine Hereingabe von Karim Benzema unbedrängt ins eigene Netz lenkte (50.). Nahezu minütlich nahm die Partie mehr und mehr Fahrt auf und gipfelte in einer fantastischen Schlussviertelstunde mit zahlreichen Aufregern.
Für den ersten sorgte Luis Suárez mit einer klaren Schwalbe im Duell mit Real-Keeper Keylor Navas, die zu Unrecht auch noch mit dem Elfmeterpfiff belohnt wurde. Lionel Messi ließ sich diese Chance nicht nehmen und schob vom Punkt sicher links unten zum Ausgleich ein (77.).
Nur wenige Minuten später folgte die passende Antwort des mittlerweile eingewechselten Cristiano Ronaldo. Nach einem Konter der Madrilenen zog der Portugiese am Sechzehner nach innen und schlenzte den Ball traumhaft über den vergeblich fliegenden Marc-André ter Stegen hinweg in den Winkel (80.). Beim Jubel riss sich der 32-Jährige das Trikot vom Leib und posierte provokant auf dem Spielfeld.
Eine Aktion mit schwerwiegenden Folgen: nur zwei Minuten später ging CR7 im Duell mit Samuel Umtiti zu Boden. Der ein weiten Teilen überforderte Schiedsrichter wertete die Szene als Schwalbe und schickte den erzürnten Superstar mit Gelb-Rot vom Feld - eine krasse Fehlentscheidung.
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Ronaldo wird vom Platz gestellt.

Fotocredit: Eurosport

Für den Schlusspunkt in einer packenden Endphase sorgte Marco Asensio mit dem nächsten Traumtor. Aus 15 Metern jagte das spanische Supertalent den Ball trocken in den Winkel (90.).
Real hat damit für das Rückspiel am Mittwoch im Bernabeu auch ohne den dann gesperrten Ronaldo eine hervorragende Ausgangsposition.

Die Stimmen zum Spiel:

Sergio Busquets (FC Barcelona): "Das ist eine harte Niederlagem aber wir werden versuchen, im Bernabéu zurückzukommen. Wir dürfen jetzt nicht nach Entschuldigungen suchen."

Der Tweet zum Spiel: Da war doch was...

Das fiel auf: Wer füllt die Neymar-Lücke?

Dass der FC Barcelona nach dem Abgang von Neymar auf dem linken Flügel dringend Handlungsbedarf hat, wurde einmal mehr deutlich. Weder der überfordert und überengagiert wirkende Gerard Deulofeu noch der später eingewechselte Denis Suárez konnten über die linke Angriffsseite für Akzente sorgen. Wenn die Katalanen über links mal Gefahr entwickelten, ging diese zumeist vom aufgerückten Außenverteidiger Jordi Alba aus.

Die Statistik: 1

Gerard Piqué ist der erste Barça-Spieler, dem im 21. Jahrhundert ein Eigentor in einem Clásico unterlaufen ist.

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