Bundeskanzlerin Angela Merkel kritisiert hohe Ablösesummen im Profifußball
VonSID
Publiziert 08/09/2017 um 19:08 GMT+2 Uhr
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die hohen Ablösesummen im Profifußball gebrandmarkt. "Ich sehe die finanziellen Entwicklungen genauso kritisch wie viele", sagte Merkel der "Mittelbayerischen Zeitung" und führte aus: "Solche Summen kann kein Mensch nachvollziehen." FIFA und UEFA sollten die Regeln für Transfers anpassen, um für größere sportliche Balance zu sorgen, forderte die 63-Jährige.
Ansonsten drohen die Ablösesummen "immer mehr zu eskalieren".
Der brasilianische Stürmerstar Neymar war Anfang August für die Weltrekordablösesumme von 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain gewechselt. Der Deal löste eine Debatte über die im Profifußball gezahlten Beträge aus.
Ende August hatte SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz der Passauer Neuen Presse gesagt, dass Fußball-Transfersummen "keinen Bezug mehr zur Realität" hätten. Schulz brachte auch eine Begrenzung der Bezüge von Fußballstars ins Spiel.
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