Medien: Kommando zurück! Kein Bundesligist will Martin Ödegaard von Real Madrid

Zuletzt waren unter anderem Hertha BSC, Eintracht Frankfurt, RB Leipzig, der VfL Wolfsburg und 1899 Hoffenheim als interessierte Vereine für eine Leihe des Dänen gehandelt worden. Als Favorit galt der Hamburger SV.

Wie die BILD-Zeitung nun berichtet, haben aber sämtliche Klubs Abstand von einer Verpflichtung Ödegaards genommen. Grund soll sein üppiges Gehalt sein. Der 17-Jährige verdient in der spanischen Hauptstadt rund 1,2 Mio Euro pro Saison.

Ödegaard hat die hohen Erwartungen bei Real dennoch nicht erfüllt. Seit seinem Debüt für die erste Elf am 23. Mai 2015 gegen den FC Getafe (7:3) bestritt er kein weiteres Pflichtspiel mehr mit den Stars um Cristiano Ronaldo. Ansonsten weilte der norwegische Nationalspieler meist bei der zweiten Mannschaft, Real Madrid Castilla, in der dritten spanischen Liga (49 Spiele, zwei Tore, acht Vorlagen).

Bevor Ödegaard im Januar 2015 aus Norwegen nach Spanien wechselte, hatte der FC Bayern intensiv um ihn geworben, Ödegaard absolvierte sogar ein Probetraining unter dem damaligen Trainer Pep Guardiola. Allerdings hat der Rekordmeister nun keinen Bedarf mehr und dementsprechend auch kein Interesse an einem Leihgeschäft. Dieses will Real nach der Rückkehr von seiner USA-Tour abwickeln, an der Ödegaard teilnimmt. Dort wartet unter anderem ein Duell mit dem deutschen Rekordmeister(4. August).

Madrid verfolgt damit weiter seine Politik, talentierte Spieler nach Deutschland zu verleihen. Zuvor wurden bereits Jesús Vallejo (19/Eintracht Frankfurt) und Borja Mayoral (19/VfL Wolfsburg) auf diese Weise in die Bundesliga geschickt. Die Eintracht verpflichtete überdies Omar Mascarell (23) fest von den Königlichen.