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Medien: FC Barcelona will BVB-Star Marco Reus als Pedro-Ersatz

Ljubo Herceg

Publiziert 22/08/2015 um 23:12 GMT+2 Uhr

Der FC Barcelona ist auf der Suche nach einem hochkarätigen Ersatz für den zu Chelsea abgewanderten Pedro. Laut "BeIn Sports" sollen die Katalanen die Gespräche mit Borussia Dortmund bezüglich einer Verpflichtung von Marco Reus aufgenommen haben. Zwei Probleme tun sich aber auf, wenn der Transfer des deutschen Nationalspielers realisiert werden soll.

Marco Reus

Fotocredit: Imago

Erstens verlangt der BVB laut dem Bericht nicht weniger als 60 Millionen Euro für das Dortmunder Aushängeschild.
Und zweitens könnte Reus aufgrund der verhängten Transfer-Sanktionen der FIFA erst im Januar 2016 für Barcelona zum Einsatz kommen.
In den katalanischen Medien wird trotz allem schon von den "Fantastic Four" geträumt: Lionel Messi, Luis Suarez, Neymar und Reus wären eine geballte Ladung an Offensiv-Power.
Zuletzt waren unter anderem auch Manchester United und Chelsea immer wieder mit dem BVB-Star in Verbindung gebracht worden.
Doch nach seiner vorzeitigen Verlängerung in Dortmund bis 2019 wurde es in Sachen Transfermarkt stiller um Reus.
Daher scheint es vorerst unwahrscheinlich, dass der 26-Jährige zu Barca wechselt, auch wenn der katalanische Klub seit seiner Kindheit Reus‘ Lieblingsverein ist.
Der Top-Verdiener der Schwarz-Gelben - der laut "Bild" inklusive Prämien bis zu acht Millionen Euro pro Jahr kassiert - wird, wenn überhaupt, im Sommer 2016 sich Gedanken über einen möglichen Wechsel machen.
Denn auf die Tribüne des Nou Camp wird sich Reus für vier Monate nicht setzen.
Für einen Wechsel in absehbarer Zukunft spricht aber, dass sich der BVB wohl um ManUniteds Supertalent Adnan Januzaj bemühen soll. Der 20-jährige Belgier könnte hinter Reus behutsam aufgebaut werden und ihn dann 1 zu 1 ersetzen.
Eine offensive Dreierkette mit dem wiedererstarkten Henrikh Mkhitaryan, Shinji Kagawa und Januzaj könnte sich durchaus sehen lassen. Zudem hätte der BVB 60 Millionen Euro in der Hinterhand für weitere Verstärkungen.
Darüber hinaus soll nach dem Europa-League-Hinspiel gegen Odds BK der erst 17-jährige Norweger Rafik Zekhnini bei den Dortmundern mächtig Eindruck hinterlassen haben.
Die Borussia wäre somit auf einen zukünftigen Reus-Abschied vorbereitet.
EUROSPORT-CHECK:
Bereits vor seinem Amtsantritt hat der neue BVB-Coach Tuchel ausführlich mit seinem Hoffnungsträger telefoniert und ihm erklärt, was er von ihm erwartet. Dabei soll Tuchel laut "Sport Bild" auch gesagt haben: "Ich mache Dich Weltklasse." Reus wird in dieser Saison auf und neben dem Platz mehr Verantwortung übernehmen, denn er ist das Gesicht des BVB.
Sein Berater hatte im Sommer schon klipp und klar gesagt, dass ein Wechsel 2015 ausgeschlossen ist. Zudem will Reus das "Makel des Titellosen" mit der Borussia endlich ablegen (die zwei Supercup-Erfolge mal ausgeschlossen) - keine Meisterschaft, kein Pokalsieg und auch kein WM-Titel. Sollte es diese Saison wieder nicht gelingen, wäre ein Transfer im Sommer 2016 viel realistischer als jetzt.
TRANSFER-WAHRSCHEINLICHKEIT: 30 Prozent
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