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England schlägt Litauen und marschiert weiter Richtung WM

Martin Lehmann

Update 26/03/2017 um 20:51 GMT+2 Uhr

In der Gruppe F der WM-Qualifikation bleibt England weiter ungeschlagen. Die "Three Lions" gewannen ihre Partie gegen Außenseiter Litauen mit 2:0 (1:0) und führen die Tabelle mit 13 Punkten vor Slowenien (8 Zähler) an. Im Wembley-Stadion waren Jermain Defoe (21.) und Jamie Vardy (66.) für das Team von Gareth Southgate erfolgreich, das am Mittwoch der DFB-Elf im Test noch mit 0:1 unterlegen war.

England's striker Jamie Vardy (R) shoots to score their second goal during the World Cup 2018 qualification football match between England and Lithuania at Wembley Stadium in London on March 26, 2017.

Fotocredit: AFP

So lief das Spiel:

Nach einer ereignislosen Anfangsphase ohne echte Torchance für beide Seiten machten die Engländer in der 21. Minute zum ersten Mal Ernst und gingen prompt in Führung. Der spielfreudige Raheem Sterling ließ Gegenspieler Edigijus Vaitkaunas stehen, zog mit Tempo in den Strafraum und legte von der Grundlinie an den Fünfer zurück. Dort lauerte Jermain Defoe in bester Stürmermanier und vollendete problemlos aus kurzer Distanz.
Auch nach der Führung verschleppten die "Three Lions" häufig das Tempo, was sich Sekunden vor dem Pausenpfiff um ein Haar gerächt hätte. England-Keeper Joe Hart verschätze sich im Rauslaufen gegen Litauens einzige Spitze Nerijus Valskis. Dessen Kopfball kratze der mitgelaufene John Stones vor der Linie weg. Allerdings hätte der Treffer niemals zählen dürfen – Valskis stand beim vorangegangenen Zuspiel mehrere Meter im Abseits (45.+1).
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Begegnung auf überschaubarem Niveau mit nur wenigen Torgelegenheiten. Erst mit der Hereinnahme von Jamie Vardy und Marcus Rashford kam noch einmal Schwung in die Angriffe der Hausherren.
Jener Vardy war es auch, der kurz nach seiner Einwechslung den Endstand besorgte. Einen Pass von Kyle Walker leitete Adam Lallana traumfhaft mit der Innenseite für Vardy weiter. Der Leicester-Angreifer blieb vor dem Tor cool und schob überlegt ins kurze Eck ein (66.).
England spielte den Vorsprung im Anschluss souverän runter und fährt gegen Litauen einen ebenso ungefährdeten wie unspektakulären Pflichtsieg ein.

Die Stimmen:

Jermain Defoe (England): "Ich habe das Spiel genossen. Heute mussten wir einfach gewinnen und haben es zum Glück geschafft."
Jamie Vardy (England): "Wir wussten, dass wir heute auf einen defensiven Gegner treffen würden. Der Sieg war extrem wichtig, um dorthin zu kommen, wo wir alle hinwollen."

Der Tweet zum Spiel:

Vor Anpfiff gedachten Spieler und Fans im Wembley Stadium mit einer Schweigeminute der Opfer des Terroranschlags von London.

Das fiel auf: Zwei Geistesblitze reichen

Gegen Litauen war es die individuelle Klasse, die eine über weite Strecken tempoarme Partie entschied. Beim Führungstreffer ließ Dribbelkünstler Sterling Gegenspieler Vaitkunas als aussehen und bereitete Defoes Treffer mit einen tollen Einzelleistung vor. Auch beim 2:0 durch Vardy genügte ein heller Moment von Lallana, der die litauische Hintermannschaft bloßstellte.

Die Statistik: 20

Jermain Defoe war mit seinem Treffer gegen Litauen der 22. englische Nationalspieler, der die 20-Tore-Marke für die "Three Lions" geknackt hat.
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