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THW Kiel mit Gala ins Final Four

VonSID

Publiziert 19/04/2015 um 21:27 GMT+2 Uhr

Der deutsche Rekordmeister THW Kiel ist mit einer beeindruckenden Demonstration der eigenen Stärke ins Final Four der Champions League gestürmt. Die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason besiegte im Viertelfinal-Rückspiel EHF-Cup-Sieger Pick Szeged nach einem 29:31 im Hinspiel mit 32:23 (18:10) und darf auf den vierten Triumph in der europäischen Königsklasse nach 2007, 2010 und 2012 hoffen.

Kiels Filip Jicha traf acht Mal gegen Szeged

Fotocredit: Imago

Bester THW-Werfer gegen den ungarischen Topklub war Rückraum-Star Filip Jicha mit acht Toren.
Neben dem deutschen Champion komplettieren der spanische Titelträger FC Barcelona, der polnische Serienmeister KS Vive Targi Kielce und der ungarische Rekordchampion MKB Veszprem mit dem Ex-Kieler Christian Zeitz das Finalturnier in Köln (30./31. Mai). Die Auslosung der Halbfinals ist am Dienstag in der Domstadt.
Traumstart für Kiel
Dank einer aggressiven Abwehr, einem starken Torhüter Andreas Palicka und einer eiskalten Chancenverwertung begann Kiel in eigener Halle furios. Bereits nach elf Minuten führte der THW mit 7:2 und gönnte Szeged mit seinem Tempohandball keine Verschnaufpause. Die Ungarn, die im Achtelfinale überraschend den deutschen Vizemeister Rhein-Neckar Löwen ausgeschaltet hatten, bekamen das flexible Kieler Spiel auch mit taktischen Umstellungen in der Abwehr nicht in den Griff.
Angetrieben von Jicha (33) zog Kiel in der 19. Minute bereits auf 12:4 davon und trat auch nach dem Wechsel dominant auf. Szeged kam zwar etwas besser ins Spiel, verkürzte den Rückstand aber nicht entscheidend. Damit findet auch die sechste Auflage des Final Four mit mindestens einem Bundesligisten statt.
"Das ist ein schönes Gefühl und das schönste Geschenk. Alle Mannschaften beim Final Four haben unglaubliche Qualität", sagte Geburtstagskind Jicha bei Sky.
Hamburg im EHF-Cup auf Kurs
Beim Final Four des EHF-Cups (16./17. Mai) ist unterdessen neben Gastgeber Füchse Berlin auch der HSV Hamburg vertreten. Die MT Melsungen scheiterte dagegen im Viertelfinale knapp.
Hamburg erreichte derweil als zweite deutsche Mannschaft das Final Four des EHF-Cups. Der ehemalige Champions-League-Sieger setzte sich gegen den schwedischen Vertreter Eskilstuna Guif im Viertelfinal-Rückspiel mit 27:22 (13:11) durch und machte damit die 26:29-Niederlage aus dem Hinspiel wett.
"Ich bin sehr, sehr froh, dass wir Berlin erreicht haben, und natürlich haben wir auch da Großes vor. Nach dem Spiel in Schweden war ich mir echt nicht so sicher, da hat es uns Eskilstuna schwer gemacht", sagte Trainer Jens Häusler. Beste HSV-Werfer waren Adrian Pfahl und der französische Weltmeister Kentin Mahe mit jeweils sechs Toren.
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