Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Die SG Flensburg-Handewitt folgt dem THW Kiel ins Endspiel um den DHB-Pokal

VonSID

Update 08/04/2017 um 20:05 GMT+2 Uhr

Die SG Flensburg-Handewitt ist dem THW Kiel ins Endspiel um den DHB-Pokal gefolgt. Der Bundesliga-Tabellenführer besiegte die Rhein Neckar-Löwen im zweiten Halbfinale des Final Fours in Hamburg mit 33:23 (18:16) und steht zum siebten Mal hintereinander im Finale. Dort trifft die Mannschaft von Ljubomir Vranjes am Sonntag (14.30 Uhr) auf ihren Kieler Erzrivalen.

Flensburg

Fotocredit: SID

Der Rekord-Pokalsieger, Zweiter in der Liga, hatte zuvor den SC DHfK Leipzig 35:32 (19:19) besiegt.
Überragender Flensburger war der etatmäßige Ersatzkeeper Kevin Moeller, der mit zahlreichen Paraden glänzte. Zum besten Werfer der SG, die den Pokal zuletzt 2015 gewonnen hat, avancierte Rasmus Lauge mit sieben Treffern. Bei den Löwen trafen Alexander Petersson und Kim Ekdahl du Rietz am häufigsten (je 5 Tore).
Für den deutschen Meister setzte sich vor 13.200 Zuschauern in der ausverkauften Barclaycard Arena eine schwarze Serie fort: Auch bei der zehnten Endrunden-Teilnahme klappte es nicht mit dem ersten Titel. Zum vierten Mal hintereinander verloren die Mannheimer im Halbfinale gegen die SG. Bereits in der Vorschlussrunde 2011 und im Viertelfinale 2013 waren sie am viermaligen Cupsieger gescheitert.
Während das zweite Halbfinale bereits Mitte der zweiten Halbzeit entschieden war, lieferten sich Kiel und Leipzig einen offenen Schlagabtausch, bei dem die Einzelkönner des THW am Ende den Ausschlag gaben. Bester Torschütze in einem hochklassigen Spiel war Rechtsaußen Niclas Ekberg mit zwölf Treffern. Zudem überzeugten die Nationalspieler Steffen Weinhold und Rune Dahmke (beide 6 Tore).
Ekberg sagte bei "Sport1":
Das war ein sehr wichtiger Sieg für uns. Wir sind froh, dass wir im Finale sindAm Ende haben wir sehr diszipliniert und ruhig gespielt
Und Dahmke meinte mit Blick auf das Finale: "Unser Job ist noch nicht erledigt."

Leipzig auf Augenhöhe

Beim leidenschaftlich kämpfenden Endrunden-Neuling aus Leipzig, der die Partie bis kurz vor dem Ende offen gestaltete, trafen Linksaußen Lukas Binder und Niclas Pieczkowski (beide 7) am häufigsten. Und so überwog bei Leipzigs Trainer Christian Prokop "bei aller Enttäuschung der Stolz. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, das ist bei der Ausgangslage nicht normal. Meine Mannschaft hat von Beginn an gezeigt, was Leipzig ausmacht."
Kiel erwischte gegen das Überraschungsteam aus Sachsen vor 13.200 Zuschauern in der ausverkauften Barclaycard Arena einen schlechten Start - und lief fast die gesamte erste Halbzeit einem Rückstand hinterher. Prokop, in Personalunion auch Bundestrainer, stellte den Rekordmeister vor immer neue Aufgaben, so dass die Kieler ihrer Favoritenrolle erst nach der Pause gerecht wurden.
Doch Leipzig steckte in der hitzigen Atmosphäre der ausverkauften Halle nie auf und kam beim 29:30 vier Minuten vor dem Ende sogar noch einmal auf ein Tor heran.
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Ähnliche Themen
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung