Handball-EM: Finalgegner Spanien im Porträt
VonSID
Publiziert 30/01/2016 um 18:36 GMT+1 Uhr
Der EM-Auftakt ging für die Auswahl des DHB gegen Spanien mit 29:32 verloren, im Finale am Sonntag bietet sich die Chance zur Revanche. Kommt der Einzug ins Endspiel des deutschen Teams einer Sensation gleich, zählten die Iberer schon vor Turnierbeginn zum Kreis der Titelanwärter.
Als Sieger der deutschen Hauptrundengruppe zogen die Spanier ins Halbfinale ein, dort schaltete man im Duell der ehemaligen Weltmeister die hoch gehandelten Kroaten (33:29) aus. Die einzige Turnierniederlage gab es für die abwehrstarken Spanier gegen Dänemark.
"Sie haben sehr erfahrene Spieler, eine starke Abwehr und super Torhüter", sagte Bundestrainer Dagur Sigurdsson: "Wenn wir im Angriff einen zehnminütigen Blackout haben, dann strafen sie es mit vier, fünf Toren. Dann ist es vorbei. Das haben wir im ersten Spiel gesehen."
Spanien konstant gut
Zu Turnierbeginn war die deutsche Mannschaft nach einer 9:7-Führung binnen elf Minuten mit 11:18 in Rückstand geraten und konnte die Partie nicht mehr drehen.
Die Spanier standen mit Ausnahme der Olympischen Spiele 2012 in London bei allen großen Turnieren seit 2011 mindestens im Halbfinale, einen EM-Titel gewannen sie allerdings noch nie. Champions-League-Sieger FC Barcelona stellt das größte Kontingent des Kaders, die weiteren Profis spielen in zahlreichen Topklubs in Europa - wie Joan Canellas (THW Kiel) und Gedeon Guardiola (Rhein-Neckar Löwen).
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