Kanuten feiern zwei Siege beim Heim-Weltcup

Nach den Erfolgen von Canadier-Olympiasieger Sebastian Brendel (Potsdam) über 1000 m und den Olympiasiegerinnen Franziska Weber/Tina Dietze (Potsdam/Leipzig) im Kajak-Zweier über 500 m am Samstag ging die Flotte des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) in den olympischen Klassen am Sonntag allerdings leer aus.

"Insgesamt bin ich zufrieden. Wir stehen aber noch nicht da, wo wir hinwollen. Wir haben noch Reserven", sagte Sportdirektor Jens Kahl. Insgesamt erfüllten sechs deutsche Athleten in Duisburg die interne Olympia-Norm. Neben Brendel und Weber/Dietze löste auch Ex-Weltmeister Max Hoff (Essen) durch Platz drei im Kajak-Einer über den Kilometer sein Rio-Ticket.

Max Rendschmidt/Marcus Groß (Essen/Berlin) verpassten im Kajak-Zweier über 1000 m als Vierte zwar die Podestplätze, doch durch ihren geringen Rückstand auf die Siegerzeit erfüllten auch die Weltmeister die Norm des DKV. Ronald Rauhe/Tom Liebscher (Potsdam/Dresden) mussten sich im K2 über 200 m unterdessen mit Platz fünf begnügen, doch obwohl sie damit die DKV-Kriterien noch nicht erfüllt haben, dürfte ihrem Olympia-Start nichts im Weg stehen.

Für einen weiteren Podestplatz sorgten Sabrina Hering/Steffi Kriegerstein (Hannover/Dresden) mit Rang drei im Kajak-Zweier. Da allerdings Weber/Dietze bestes deutsches Boot waren, müssen sich Hering/Kriegerstein noch in einem internen Ausscheidungsrennen am Montagabend beweisen.