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Olympiasieger Harting erneut schwach - Sprinterin Lückenkemper angeschlagen

VonSID

Publiziert 18/07/2017 um 22:58 GMT+2 Uhr

Die Chancen von Diskuswurf-Olympiasieger Christoph Harting (Berlin) auf eine Last-Minute-Teilnahme an den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in London (5.

Harting enttäuschte auch in Bellinzona

Fotocredit: SID

bis 13. August) werden immer geringer. Der 26-Jährige, der nicht ins 71-köpfige Aufgebot des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) für den Saisonhöhepunkt berufen worden war, kam am Dienstag beim Meeting in Bellinzona/Schweiz bei seinem besten Versuch nicht über 63,34 m hinaus.
Da in seinem älteren Bruder Robert Harting (Berlin) und dem Magdeburger Martin Wierig nur zwei deutsche Werfer die London-Norm überboten haben, wäre noch ein WM-Startplatz frei. Und da derzeit nur knapp 20 Werfer weltweit die IAAF-Norm von 65,00 m erfüllt haben, das Starterfeld in London aber Platz für 32 bietet, wird anhand der bereinigten Weltrangliste (drei Sportler pro Land) aufgefüllt. In David Wrobel (64,56) liegt weiterhin noch ein Deutscher vor Christoph Harting, dessen Saisonbestleitung 64,13 m beträgt. Stichtag ist der 23. Juli.
Sprint-Hoffnung Gina Lückenkemper (Dortmund) brach derweil in Bellinzona ihre WM-Generalprobe wegen Schmerzen im linken Oberschenkel ab. Die deutsche Meisterin über 100 m verzichtete nach ihrem Vorlaufsieg in 11,31 Sekunden wegen der aufgetretenen Schmerzen auf ihre Teilnahme am Endlauf. "Es ist bei weitem nichts Schlimmes, aber mit Schmerzen rennen macht einfach keinen Spaß. Morgen schauen wir dann mal, wo der Schuh drückt", schrieb die 20-Jährige bei Facebook.
Bei den deutschen Meisterschaften in Erfurt vor rund zwei Wochen hatte Lückenkemper in 11,01 über 100 m eine persönliche Bestleistung erzielt. Wegen einer Fußblessur verzichtete sie anschließend auf einen Start über ihre Paradestrecke 200 m, bei der sie damit auch beim Saisonhöhepunkt in London nicht antreten wird.
Für das sportliche Highlight in der Schweiz sorgte in der Diskus-Konkurrenz der Frauen die kroatische Olympiasiegerin Sandra Perkovic. Mit 71,41 m gelang der 27-Jährigen die größte Weite seit 1992. Der Weltrekord von Gabriele Reinsch (DDR) aus dem Jahr 1988 liegt bei 76,80 m.
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