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Valentino Rossi will Katar-Erfolg toppen: "Mag diese Strecke"

VonMotorsport-Total.com

Update 07/04/2017 um 12:33 GMT+2 Uhr

Kann Valentino Rossi beim Großen Preis von Argentinien an diesem Wochenende wieder auf das Treppchen fahren? Für den 38-jährigen MotoGP-Star wäre ein Podestplatz am Sonntag etwas ganz Besonderes, denn Rossi startet dann in seinen 350. Grand Prix und setzt damit eine neue Bestmarke. Denn so viele Rennen in der Motorrad-WM hat vor dem Italiener noch kein anderer Fahrer geschafft.

Valentino Rossi

Fotocredit: Yamaha Racing Corp.

"Das sind viele Rennen, eine lange Zeit. Darauf bin ich stolz", sagt Rossi in der MotoGP-Pressekonferenz in Argentinien am Donnerstag.:
Aber die Anzahl der Rennen ist nicht so wichtig, es geht vielmehr um die Qualität, die Anzahl der Siege und Podien.
Auch davon hat Rossi bekanntermaßen einige vorzuweisen. Beim Saisonauftakt in Katar vor zwei Wochen kam ein weiterer dritter Platz dazu. In Termas de Rio Hondo will er das wiederholen.
"Dort konnten wir das Gefühl für das Motorrad deutlich verbessern. Das Rennen war eine ziemliche Überraschung für uns. Mit einem Podium zu starten, ist immer gut. Zumal ich nicht weit weg war von den ersten Beiden", blickt der 38-Jährige zurück. In Katar war er hinter Teamkollege Maverick Vinales und Ducati-Pilot Andrea Dovizioso ins Ziel gekommen und hatte damit vor allem sich selbst und sein Team überrascht.

Rossi: "Brauchte mehr Zeit, um das Bike zu verstehen"

Denn nach den Trainings und einem gestrichenen Qualifying am Samstag hatte es Rossi mit Hängen und Würgen unter die besten Zehn geschafft. Probleme mit der Front seiner M1 machten dem Italiener wie schon in den Wintertests zu schaffen. "Die Arbeit an Rennwochenenden ist immer anders als in Tests", betont Rossi und gibt zu:
Es lag an mir. Im Vergleich zu Maverick brauchte ich mehr Zeit, um das Motorrad zu verstehen. Aber wir haben gut gearbeitet in Katar und am Sonntag ein gutes Level erreicht.
Das ist auch Yamaha-Teamdirektor Massimo Meregalli nicht entgangen: "Mit so einem Ergebnis konnten wir in Katar insbesondere bei Valentino nicht rechnen. Er hatte in den Wintertests große Probleme", weiß er. Doch die Crew habe bis zuletzt unermüdlich am Set-up gearbeitet. "Im Warm-up ist man da in eine etwas andere Richtung gegangen. Und das hatte etwas Positives", so Meregalli rückblickend.Zudem hätten Rossi die durch die Startverschiebung kühleren Bedingungen vor Ort geholfen, den Reifen länger am Leben zu halten. "Denn er hat den Vorderreifen etwas mehr beansprucht als andere", sagt der Teammanager über Rossi. Der Yamaha-Pilot selbst hofft indes, dass die Fortschritte am Vorderrad auch in Argentinien Früchte tragen werden. Vielleicht kann er dabei vom neuen Michelin-Vorderreifen profitieren, den der Hersteller mit nach Argentinien gebracht hat.

MotoGP in Argentinien: Rossi peilt im Quali Top 5 an

"Zu Beginn der Saison hat Michelin mir gesagt, ich sei der einzige Fahrer mit Problemen am Vorderreifen. Aber jetzt hat man einen neuen Reifen hierher mitgebracht, also war es vielleicht doch nicht so", mutmaßt Rossi über die neue Spezifikation. "Es wird interessant sein zu sehen, ob das Gefühl mit diesem Reifen hier besser ist oder nicht."
An die Strecke hat der Yamaha-Pilot gute Erinnerungen. 2015 fuhr er hier zum umjubelten Sieg. "Ich mag diese Strecke, das Layout ist interessant und es macht Spaß, hier mit der MotoGP zu fahren", schwärmt er:
Seit 2014 hatte ich hier immer gute Rennen. Aber wir müssen zunächst die Bedingungen auf der Strecke verstehen. Im vergangenen Jahr war es sehr schwierig. Am Freitag war die Strecke sehr dreckig, dann kam das schlechte Wetter. Wir hoffen, dass es diesmal besser wird.
Eine Prognose für das Rennwochenende wagt der Italiener nicht: "Im Moment haben wir zehn Fahrer beziehungsweise zehn Motorräder, die um das Podium mitkämpfen und schon in den Trainings vorn dabei sein können. Für uns ist es wichtig, im Vergleich zu Katar von an Anfang besser zu arbeiten, um konkurrenzfähig zu sein." Nach der Absage vor zwei Wochen will Rossi im ersten Qualifying der Saison mindestens in die Top 5 vordringen.
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