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Jonas Folger nach drittem MotoGP-Rennen unzufrieden: "Zu viele Fehler"

VonSID

Publiziert 24/04/2017 um 13:40 GMT+2 Uhr

Jonas Folger ist auch bei seinem dritten MotoGP-Rennen in die Punkte gefahren, zufrieden sein konnte der Neuling mit dem elften Platz in Texas aber nicht. Nach dem bislang schwächsten Auftritt zeigte sich der 23-jährige Yamaha-Pilot unzufrieden. "Ich habe zu viele Fehler gemacht", sagte Folger zum Rennen in Austin/Texas, "ich bin ein bissl enttäuscht."

Jonas Folger

Fotocredit: SID

Vor dem Europa-Auftakt in Jerez/Spanien (7. Mai) liegt Folger in der Motorrad-Königsklasse mit 21 WM-Punkten auf Rang acht. Der Rookie ist nach drei Rennen im Soll, hätte aber gerade in den USA deutlich mehr mitnehmen können. "Wenn man eine gewisse Position erreicht hat, dann setzt man sich automatisch höhere Ziele", sagte Folger, der zuvor Zehnter und Sechster geworden war und darum grundsätzlich mit dem Start in die Weltmeisterschaft zufrieden ist.
Auf dem Circuit Of The Americas hielt sich Folger lange unter den besten Zehn, musste Mitte des Rennens aber einige Gegner passieren lassen. Grund dafür waren auch Pannen bei der Bedienung der Elektronik. "Ich habe mich ein paar Mal verschaltet beim Mapping", erklärte Folger bei Eurosport 2 und meinte damit die manuelle Veränderung der Einstellungen am Motorrad. "Top 10 hätte locker drin sein müssen. Bis zum siebten Platz wäre heute etwas möglich gewesen. Es ist schade."
Der Neuling muss sich nicht lange ärgern. Schon in zwei Wochen geht es weiter, dann kann der Familienvater aus Mühldorf am Inn auch im Stallduell zurückschlagen. Sein Teamkollege Johann Zarco wurde wie schon zuletzt in Argentinien Fünfter und stellte unter Beweis, was mit der Tech3-Maschine möglich ist.
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Vinales: "Ich habe Vollgas gegeben"

Márquez nicht zu schlagen

"Jonas hat ein solides Rennen gezeigt. Aber er ist derzeit anfangs nicht so aggressiv wie sein Teamkollege. Jonas war teilweise sogar schneller als Johann, aber nicht konstant", sagte Teamchef Hervé Poncharal. Folger weiß auch ohne die Analyse des Franzosen, woran er arbeiten muss:
Mir ist es dieses Mal nicht so gut gelungen, mich an das geänderte Fahrverhalten des Motorrades anzupassen. Ich muss weiter an mir arbeiten. Ich denke, Dinge wie diese gehören zur Lernphase.
Zum Sieger fehlten Folger gut 19 Sekunden, Marc Márquez zeigte erneut, dass er der König von Amerika ist. Der Weltmeister gewann überlegen, es war sein fünfter Sieg beim fünften MotoGP-Start in Austin, klassenübergreifend hat der Spanier bei all seinen elf Rennen in den USA triumphiert. "Ich bin froh, dass ich wieder in der WM mitrede", sagte der Honda-Fahrer nach seinem ersten Saisonsieg.
Ein weiterer Gewinner des Wochenendes war Altmeister Valentino Rossi. Der neunmalige Champion aus Italien wurde Zweiter und löste an der Spitze des Klassements mit 56 Punkten seinen bis dahin perfekten spanischen Yamaha-Teamkollegen Maverick Vinales (50) ab, der nach Siegen in Katar und Argentinien früh stürzte und leer ausging. Márquez (38) ist Dritter. Folger kann mit solchen Größen nicht mithalten, liegt im Kampf um die Auszeichnung als Rookie des Jahres aber nur einen Punkt hinter Teamkollege Zarco (22).
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MotoGP-Highlights: Márquez siegt in Austin

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