Cloud Computing stiehlt die Show bei Preakness Stakes

Preakness Stakes ist der Kentucky-Derby-Sieger Always Dreaming nicht der Favoritenrolle gerecht geworden und kam lediglich auf den achten Platz. Das Triple aus Kentucky Derby, Preakness Stakes und Belmont Stakes ist daher nicht möglich. Der Sieg bei den Preakness Stakes auf der Rennbahn von Pimlico in Baltimore ging an Cloud Computing.

Das von Chad Brown trainierte Pferd holte auf den letzten 200 Metern mit Jockey Javier Castellano den Führenden Classic Empire ein und setzte sich mit einer Kopflänge Vorsprung durch, um das mit 1,5 Millionen Dollar dotierte Rennen für sich zu entscheiden. Always Dreaming hatte auf Rang acht 13 Längen Rückstand, nachdem er sich vor 140.327 Zuschauern lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Classic Empire geliefert hatte, dann aber eingebrochen war.

Classic Empire sah anschließend bereits wie der Sieger aus, doch dann setzte Cloud Computing zum Endspurt an und zog gerade noch vorbei. Platz drei ging mit bereits fünf Längen Rückstand an Longshot Senior Investment.

Der Sieg von Cloud Computing kam sehr überraschend, da es erst der vierte Start in der Karriere des Pferdes war. Beim Wood Memorial in Aqueduct war er im April Dritter geworden, und anschließend entschied Brown, ihn bei den Preakness Stakes aufzubieten und nicht beim Kentucky Derby – eine goldrichtige Wahl. So wurde Cloud Computing zum erst vierten Pferd in 34 Jahren, das die Preakness Stakes gewann, ohne vorher das Kentucky Derby bestritten zu haben.

“Ich werde nicht abstreiten, dass es Teil unserer Strategie war, ein frisches Pferd an den Start zu bringen”, erklärte Brown nach dem Rennen. “Classic Empire und Always Dreaming sind zwei herausragende Pferde und unsere Taktik war, dass wenn wir sie jemals schlagen wollten, dass wir dann den Vorteil nutzen nach einer sechswöchigen Pause anzutreten, während sie nur zwei Wochen hatten.”