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Deutsche Mannschaften siegen in den Nationenpreisen beim CHIO

Grand Prix

Publiziert 24/07/2017 um 18:51 GMT+2 Uhr

Gleich in drei Disziplinen konnten die deutschen Reiter mit ihren Teams den Sieg im Nationenpreis holen - das macht ihnen so schnell keiner nach. Und es beweist einmal mehr, dass Deutschland in Sachen Reitsport weltweit zu den führenden Ländern gehört.

Deutsche Mannschaften siegen in den Nationenpreisen beim CHIO

Fotocredit: Eurosport

Die deutschen Reiter hatten beim CHIO in Aachen die Siegerhosen an. Mit einer beeindruckenden Souveränität holten sich die Mannschaften der Spring-, Dressur- und Vielseitigkeitsreiter die Siege im Nationenpreis ihrer Disziplin. Ein Ergebnis das zeigt: Deutschland darf sich mit Fug und Recht eine der führenden Reitsport-Nationen nennen. 
Den Auftakt machten die Springreiter, die mit einer Mischung aus Routiniers und Nachwuchsreitern angetreten waren und mit drei Doppelnullrunden Bestleistung zeigten. An das Ergebnis von Marcus Ehning, Maurice Tebbel und Philipp Weishaupt (Marco Kutscher lieferte das Streichergebnis in beiden Runden) konnten die übrigen Mannschaften nicht heranreichen. Bundestrainer Otto Becker, der vor einigen Monaten noch die schmerzliche Nachricht verkraften musste, dass einige der besten Pferde und Reiter nicht mehr zur Verfügung stehen, konnte in Aachen seine neue, erfolgreiche Crew feiern und muss sich um die Zukunft in Sachen Championat keine Sorgen mehr machen. Göteborg kann kommen, für die Europameisterschaften ist Deutschland gerüstet. 
Den zweiten Sieg in einem Nationenpreis lieferten die Vielseitigkeitsreiter. An den Start gingen hier Ingrid Klimke, Michael Jung,  Sandra Auffarth und Aachen-Debutantin Josepha Sommer. Auch Vielseitigkeits-Trainer Hans Melzer setzte auf die Mischung aus Routiniers und Nachwuchsreitern und erwies sich damit hoch erfolgreich. Ingrid Klimke und Michael Jung trugen mit ihren Ritten zum Team-Erfolg bei und sicherten sich – fast schon nebenbei – auch die beiden Spitzenpositionen in der Einzelwertung. Josefa Sommer übernahm die Position des Pathfinders für die Mannschaft und trug damit auf ihre Weise zum Team-Erfolg bei. Das Ergebnis der Mannschaft ließ sich sehen: Mit rund 45 Punkten Vorsprung auf den Vorjahres-Sieger Australien beendete das Deutsche Team den Nationenpreis und zeigte sich damit deutlich überlegen.
Die Dressurreiter lieferten ebenfalls ab.  Isabell Werth, Dorothee Schneider, Sönke Rothenberger und Hubertus Schmidt übernahmen bereits nach dem Grand Prix de Dressage die klare Führung. In Runde zwei lief es dann im Viereck nicht ganz so rund für die deutschen Reiter. Isabell Werth bemerkte die mangelnde Routine von Stute Weihegold, die zuletzt in Rio bei den Olympischen Spielen einen Special gezeigt hatte, und musste sich aufgrund kleiner Schwächen mit einer Wertnote von 81,059 Prozent zufrieden geben. Ganz klar: Jammern auf hohem Niveau. Denn mit diesem Ergebnis belegte Isabell Werth immer noch Platz zwei der Einzelwertung. Hubertus Schmidt traf es besonders hart. Sein Imperio erhielt aufgrund von Spannungen und Fehlern sogar nicht einmal 70 Prozent – damit landete der Reitmeister auf Pltz 19 und im kurz darauf nominierten Team für Göteborg auf der Reservebank. Für den Sieg im Nationenpreis reichte es bei den vier deutschen Paaren aber trotzdem locker. 
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