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Dakar: Loeb wieder vorn - Neunte Etappe wegen Erdrutsch abgesagt

VonSID

Publiziert 10/01/2017 um 23:58 GMT+1 Uhr

Der neunmalige Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb hat mit dem Gewinn der achten Etappe bei der Rallye Dakar auch die Führung in der Gesamtwertung zurückerobert.

Sébastien Loeb liegt wieder in Führung

Fotocredit: SID

Der Peugeot-Pilot setzte sich auf dem von Starkregen geprägten Teilstück von Uyuni/Bolivien ins argentinische Salta am Dienstag mit 3:35 Minuten Vorsprung gegen seinen bislang führenden Landsmann und Markenkollegen Stéphane Peterhansel durch.
Das Wetterchaos in Südamerika erreicht aber immer größere Dimensionen: Wegen eines "gewaltigen Erdrutsches infolge der Unwetter" sagten die Organisatoren noch am Dienstag die für den folgenden Tag angesetzte neunte Etappe von Salta nach Chilecito ab. Das Rennen werde am Donnerstag mit der zehnten und drittletzten Etappe von Chilecito nach San Juan über 449 km WP fortgesetzt.
Das beste Tagesergebnis des deutschen Teams X-raid erzielte der Finne Mikko Hirvonen, der mit einem Rückstand von 8:14 Minuten im Mini Vierter wurde. Der deutsche Beifahrer Dirk von Zitzewitz (Karlshof) belegte an der Seite des südafrikanischen Toyota-Fahrers Giniel de Villiers am Dienstag den fünften Rang (+11:57).
Aufgrund starker Regenfälle wurde der achte Tagesabschnitt stark verkürzt. Nach 174 der ursprünglich geplanten 492 Wertungskilometer wurde die Etappe neutralisiert, das Rennen wurde erst im Schlussabschnitt wieder eröffnet.
In der Gesamtwertung liegt der dreifache Etappensieger Loeb nun 1:38 Minuten vor Rekordsieger Peterhansel. Dritter ist in Cyril Despres (+17:17/Peugeot) ein weiterer Franzose. Bester Nicht-Peugeot-Fahrer ist der spanische Ex-Dakar-Sieger Nani Roma im Toyota (+23:36), Hirvonen ist Fünfter (+53:41).
In der Motorradwertung führt weiter der Brite Sam Sunderland (KTM), der am Dienstag beim Erfolg des Spaniers Joan Barreda Bort (Honda) Dritter wurde. Sunderlands Vorsprung auf den zweitplatzierten Chilenen Pablo Quintanilla (Husquvarna) beträgt 20:58 Minuten.
Die Rallye endet am Samstag in Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires.
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