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Rodeln: Loch in Igls auf Rang drei

VonSID

Publiziert 19/11/2017 um 15:13 GMT+1 Uhr

Rodel-Olympiasieger Felix Loch (Berchtesgaden) läuft auch zum Auftakt der neuen Saison den einst fast selbstverständlichen Siegen noch hinterher.

Rodeln: Felix Loch belegt beim Weltcup Platz drei

Fotocredit: SID

Knapp drei Monate vor den Winterspielen in Pyeongchang landete der 28-Jährige beim ersten Weltcup im österreichischen Igls nach schwachem erstem Lauf immerhin noch auf Rang drei. Den Sieg sicherte sich am Sonntag der Russe Semen Pawlitschenko vor Lokalmatador und Weltmeister Wolfgang Kindl.
"Es waren schwierige Bedingungen durch den starken Schneefall", sagte Loch: "Wir haben im zweiten Durchgang ein bisschen am Schlitten verändert, dann ging es glücklicherweise in die richtige Richtung."
Loch hatte letztlich sieben Hundertstelsekunden Rückstand auf den Sieger. Ralf Palik (Oberwiesenthal) wurde Fünfter, Andi Langenhan (Zella-Mehlis) landete als Neunter gerade noch in den Top 10. Johannes Ludwig (Suhl/19.) und Julian von Schleinitz (Königssee/22.) enttäuschten durch schwache zweite Läufe dagegen völlig. "Es waren sehr instabile Vorstellungen von uns dabei", sagte Bundestrainer Norbert Loch: "Unter dem Strich bin ich nicht ganz zufrieden."
In der abschließenden Teamstaffel verteidigten Loch, Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach) sowie die Doppelsitzer-Weltmeister Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) ihren Titel. In 2:10,667 Minuten verpasste Deutschland allerdings den eigenen Bahnrekord um fast zwei Sekunden (2:08,474).
Noch am Samstag hatte Geisenberger bei den Frauen einen deutschen Dreifachsieg angeführt. Die 29-Jährige gewann vor Dajana Eitberger (Ilmenau) und Weltmeisterin Tatjana Hüfner (Blankenburg). "Siege zum Auftakt geben immer Selbstvertrauen", sagte Geisenberger: "Man weiß vorher ja nie, wo man steht, man weiß nie, was die anderen Nationen über den Sommer gemacht haben."
Bei den Doppelsitzern setzten Eggert/Benecken mit ihrem Sieg ein erstes Ausrufezeichen, die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) wurden Dritte.
Loch, zweimaliger Olympia-Sieger und fünfmaliger Weltmeister, war im vergangenen Winter völlig überraschend ohne Titel geblieben. Ungewohnte Fahrfehler und große Probleme mit dem Schlitten hatten sich durch die gesamte Saison gezogen. Für diesen weit wichtigeren Winter fühlt sich Loch allerdings wieder deutlich besser aufgestellt.
In Igls verpasste er den Sieg aber vor allem durch einen fehlerhaften ersten Lauf, nach dem er nur den siebten Platz belegte. Bei starkem Schneefall arbeitete Loch sich im zweiten Durchgang noch vor.
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