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Hohe Ziele für Deustchland-Achter

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 21/05/2015 um 18:44 GMT+2 Uhr

"Das nervt!" war der knappe Kommentar von Richard Schmidt bei der Präsentation des Deutschland-Achters am Dortmunder Leistungszentrum, als er auf die Niederlagen gegen die Briten bei den letzten beiden Weltmeisterschaften angesprochen wurde. Für 2015 hat das Flaggschiff des deutschen Ruderverbandes hohe Ziele: Die Europa- und Weltmeisterschaft, sowie die Qualifikation für die Olympia 2016.

Präsentation des Deutschland-Achters

Fotocredit: Eurosport

Um wieder ganz oben zu landen wurde, der Achter des Deutschen Ruderverbandes (DRV) auf drei Positionen umbesetzt. Hannes Ocik, Anton Braun und Maximilian Munski kehren für die Europameisterschaft am übernächsten Wochenende im polnischen Posen ins Paradeboot zurück.
Richard Schmidt, Felix Drahotta, Eric Johannesen, Maximilian Reinelt, Malte Jakschick und Steuermann Martin Sauer behalten ihre Plätze. Die wichtige Schlagposition vertraut Bundestrainer Ralf Holtmeyer dabei Hannes Ocik an, dessen Rhythmus und Gefühl er lobte.
Einiges wieder gutzumachen
Die Zielsetzung für das Jahr 2015 ist ehrgeizig: "Wir haben noch etwas gutzumachen und wollen uns die Position eins in der Welt zurückholen", so Ralf Holtmeyer. Vor allem konnte er sich über die hohe Leistungsdichte in seinem Team freuen.
Die ersten Saisontests mit den Plätzen eins und drei beim Weltcup in Bled ("Da sind wir ohne konzentrierte Vorbereitung gefahren", so Holtmeyer) und dem Sieg bei der Hügelregatta am letzten Wochenende waren vielversprechend. In Posen liegt die Latte aber höher, trifft der Deutschlandachter doch dort erstmals auf Weltmeister Großbritannien. Die Briten setzen ebenfalls ihre stärksten Leute in den Achter.
Saisonhöhepunkt: Weltmeisterschaft in Frankreich
Im Auge haben die Athleten aber nicht nur die Europameisterschaft, sondern auch schon die Weltmeisterschaft Anfang September im französischen Aiguebelette als Saisonhöhepunkt.
Dort geht es nicht nur um den WM-Titel, sondern gleichzeitig auch um die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio. Garantien will Ralf Holtmeyer noch nicht an seine Aktiven verteilen: "Wir wollen natürlich keine Dauerselektion, aber wir werden im Juni noch mal schauen, ob Veränderungen notwendig sind." Die Weltcups im italienischen Varese und in Luzern sind die nächsten Durchgangsstationen nach der EM auf dem Weg zur Weltmeisterschaft.
Holtmeyer: "Auch die anderen Boote in gute Positionen bringen"
Im Leistungszentrum in Dortmund will man aber nicht nur einen starken Achter an den Start bringen. Auch der Zweier und der Vierer sollen international konkurrenzfähig sein. "Wir wollen auch die anderen Boote in eine gute Startposition bringen", kündigte Holtmeyer an.
Die Voraussetzungen in Dortmund sind besser denn je: Die WILOI SE als Hauptsponsor hat ihr Engagement vorzeitig bis 2020 verlängert und zudem auch ausgeweitet. Auch der Zweier und der Vierer werden im typischen Grün an den Start gehen.
"Wir wollten Planungssicherheit für alle", begründete Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger als Aufsichtsratsmitglied der WILO SE den Schritt. Die Routiniers Kristof Wilke und Toni Seifert werden bei der Europameisterschaft im Zweier fahren, während mit Maximilian Korge, Maximilian Planer, Felix Wimberger und Johannes Weißenfeld den sehr jungen Vierer bilden werden.
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