Schwimm-WM: Waschburger und Reichert verpassen Olympia-Tickets

Der 28-jährige Waschburger (Saarbrücken) belegte über zehn Kilometer den 16., der 30-jährige Reichert (Wiesbaden) den 18. Platz. Die ersten Zehn qualifizierten sich für die Olympischen Spiele.

Beide haben beim Weltcup im nächsten Mai in Setubal/Portugal noch eine zweite Chance. Dort kann aber nur noch ein deutscher Schwimmer die Reise an die Copacabana buchen. Zudem könnte dann auch der Magdeburger Rob Muffels (20), Vizeweltmeister über fünf Kilometer, noch einmal ins Olympia-Rennen eingreifen. Mit den Medaillen hatten die Deutschen bei der ersten WM nach dem Rücktritt des Rekordweltmeisters Thomas Lurz überhaupt nichts zu tun. Gold gewann nach 1:49:48,2 Stunden der Amerikaner Jordan Wilimovsky vor dem niederländischen Europameister Ferry Weertman und dem griechischen Titelverteidiger Spyridon Gianniotis.

Am Dienstag (11.00 Uhr MESZ) kämpfen die zweimalige Weltmeisterin Angela Maurer (Mainz) und Europameisterin Isabelle Härle (Essen) um die Olympia-Tickets. Zum Auftakt hatten die Magdeburger Nachwuchsschwimmer Muffels und Finnia Wunram (19) mit Silber und Bronze auf den nicht-olympischen fünf Kilometern überrascht und die Zielvorgabe des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) für Freiwasser bereits erfüllt.