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Tina Weirather gewinnt den Super-G in Aspen und den Disziplinweltcup

VonSID

Update 16/03/2017 um 20:16 GMT+1 Uhr

Die Liechtensteinerin Tina Weirather hat den Super-G beim Weltcupfinale in Aspen gewonnen und sich damit die kleine Kugel für den Disziplinweltcup gesichert. Weirather blieb 35 Hundertstelsekunden vor der Slowenin Ilka Stuhec und zog damit auch in der Disziplinwertung noch an Stuhec vorbei. Tagesdritte wurde die Italienerin Federica Brignone (+0,36). Viktoria Rebensburg (+1,65) wurde Achte.

Tina Weirather

Fotocredit: AFP

Auf den letzten Metern eines langen Winters hat Tina Weirather (Liechtenstein) ihrer Konkurrentin Ilka Stuhec (Slowenien) eine dritte Kristallkugel entrissen. Beim alpinen Weltcup-Finale in Aspen im US-Bundesstaat Colorado fuhr die Tochter der großen Hanni Wenzel im abschließenden Super-G zu ihrem ersten Sieg in dieser Saison und verwies die zweitplatzierte Abfahrts-Königin (0,35 Sekunden zurück) in der Disziplinwertung um fünf Punkte noch auf Rang zwei.
Weirather sicherte sich mit ihrem siebten Weltcupsieg die erste Kristallkugel ihrer bewegten Karriere. Die 27 Jahre alte WM-Zweite im Super-G trat damit in die viel zu großen Fußstapfen ihrer Eltern: Mutter Hanni Wenzel hatte zweimal den Gesamtweltcup (1978 und 1980) sowie vier Disziplin-Weltcups gewonnen, Vater Harti Weirather 1981 den Abfahrtsweltcup. "Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll", sagte Weirather, "ich versuche einfach mal, nicht zu weinen."
Zudem steht Mikaela Shiffrin (USA) zwei Rennen vor dem Ende der Saison praktisch als erstmalige Gesamtweltcup-Siegerin fest. Stuhec, Weltmeisterin in der Abfahrt sowie Weltcupsiegerin in der Abfahrt und der Kombination, hat bei jetzt 198 Punkten Rückstand keine realistische Chance mehr auf die große Kristallkugel: Sie müsste die abschließenden Rennen im Slalom und im Riesenslalom gewinnen, Shiffrin zudem zweimal ausscheiden. Betrübt war die Slowenin allerdings nach dem Super-G nicht. "Es ist wieder ein schöner Tag, ein super Resultat", sagte sie.
Viktoria Rebensburg (Kreuth) belegte im letzten Super-G der Saison den achten Rang. Für eine Schrecksekunde bei den Zuschauern sorgte Lindsey Vonn (USA), die einen Sturz aber offensichtlich unverletzt überstand.
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