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Ski-Superstar Aksel Lund Svindal: Kreuzbandriss und ein Jahr Pause nach Sturz in Kitzbühel

VonSID

Update 23/01/2016 um 19:58 GMT+1 Uhr

Für den norwegischen Ski-Olympiasieger und -Weltmeister Aksel Lund Svindal ist die alpine Weltcup-Saison vorzeitig beendet. Der 33 Jahre alte überragende Läufer des Winters zog sich bei seinem spektakulären Sturz am Samstag bei der Abfahrt auf der "Streif in Kitzbühel" einen Kreuzbandriss und einen Meniskusriss im rechten Knie zu.

Aksel Lund Svindals Sturz in Kitzbühel

Fotocredit: AFP

Svindal, der sich vor der vergangenen Saison bereits einen Riss der linken Achillessehne zugezogen hatte, wurde noch am Samstag in Innsbruck operiert. Nach Angaben eines Verbandssprechers wird er ein Jahr ausfallen. Seine Teilnahme an der WM 2017 in St. Moritz/Schweiz wäre damit ernsthaft gefährdet.
Nach Angaben eines Verbandssprechers wird er ein Jahr ausfallen. Seine Teilnahme an der WM 2017 in St. Moritz/Schweiz wäre damit ernsthaft gefährdet.
"Es ist immer ein großes Risiko, wenn man Abfahrt fährt. Ich bin dankbar dafür, dass es in dieser Saison so gut gelaufen ist, das ist keine Selbstverständlichkeit in einem solch anspruchsvollen Sport", wurde Svindal in einer Pressemitteilung des norwegischen Verbandes zitiert.
Svindal wurde am Samstag von Christian Fink operiert, der ihm bereits mit der Operation der Achillessehne im Oktober 2014 die Karriere gerettet hatte. "Unser Fokus richtet sich jetzt darauf, dass Aksel die bestmögliche Behandlung bekommt und alle Unterstützung, die er benötigt", sagte Norwegens Alpinchef Claus Ryste.

Svindal, der Dominator

Svindal hatte am Freitag den Super-G in Kitzbühel gewonnen und damit auch seinen siebten Sieg im neunten Speed-Rennen der Saison gefeiert. Wie zuvor die Österreicher Georg Streitberger und Hannes Reichelt war er am Samstag nach der Hausbergkante gestürzt. Am Donnerstag war dort auch der Österreicher Florian Scheibar zu Fall gekommen.
Der norwegische Cheftrainer Christian Mitter bezeichnete die Strecke und diese fragliche Stelle als "fahrbar", auch Markus Waldner, Chef-Renndirektor des Ski-Weltverbandes FIS, betonte, dass die Piste "gut" gewesen sei.
Waldner ergänzte, Grund für die Stürze sei vor allem die schlechte Bodensicht gewesen, dies habe schließlich auch zum Abbruch des Rennens nach 30 Startern geführt. Hannes Trinkl, Weltmeister von 2001 und als Assistent von Waldner mitverantwortlich, sagte, er habe "keine Verantwortung mehr für die jungen Läufer" ab Nummer 30 übernehmen können.
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