Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Österreichs Skiverband kündigt radikale Maßnahmen gegen eigene Athleten an

VonSID

Update 27/04/2017 um 13:20 GMT+2 Uhr

Der Österreichische Skiverband (ÖSV) will mit radikalen Maßnahmen gegen die eigenen Athleten sein Land wieder zur klaren Alpinski-Nation Nummer eins machen. Laut Verbandspräsident Peter Schröcksnadel drohen den österreichischen Ski-Assen künftig finanzielle Konsequenzen, falls die Leistung nicht stimmt. Schröcksnadel reagierte damit auf die enttäuschende zurückliegende Saison.

Peter Schröcksnadel ist ÖSV-Präsident

Fotocredit: SID

"Wenn sie nicht gut fahren, dann wird es zum Thema, dass sich die Athleten an den Kosten beteiligen müssen", erklärte der 75-Jährige in einem Interview mit dem "Kurier":
Dann sollen sie Hotels selbst bezahlen. Der Verband hat keine Verpflichtung, das zu machen.

Mehr Podestplätze, mehr Punkte, mehr Medaillen

Aus der letzten Saison ging lediglich ein Österreicher als Weltcup-Sieger hervor. Der Salzburger Marcel Hirscher hatte sich bei den Herren den Gesamt-Weltcup sowie die kleinen Kristallkugeln im Riesenslalom und im Slalom geholt. "Ich war mit der Einstellung einiger Athleten und Trainer nicht zufrieden", bemängelte Schröcksnadel:
Ich bin zum Beispiel allergisch, wenn wir bei den Damen den Nationencup nicht mehr gewinnen. Für mich hat der Nationencup einen großen Wert. Wenn wir da nicht vorne liegen, dann sind wir nicht mehr die Ski-Nation Nummer eins. Da nützt Marcel Hirscher auch nichts.
Als Ziel für die nächste Saison nannte der ÖSV-Präsident: "Mehr Podestplätze, mehr Punkte, mehr Medaillen." Der ÖSV trage laut Schröcksnadel jedenfalls dazu bei: "Der Athlet hat alle Voraussetzungen, jetzt muss er Leistungen bringen. Es gibt jetzt keine Ausreden mehr."
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Ähnliche Themen
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung