Ski Alpin: Mikaela Shiffrin traut Lindsey Vonn Comeback noch im Dezember zu

VonSebastian Dirschl

Publiziert 15/11/2016 um 08:20 GMT+1 Uhr

Lindsey Vonn ist nach ihrem Trainingssturz erst einmal außer Gefecht. Die 31-Jährige zog sich einen Bruch des Oberarmknochens zu und muss ihren ersten Start in der noch jungen Weltcup-Saison daher weiter nach hinten verschieben. Ihre Teamkollegin Mikaela Shiffrin glaubt jedoch an ein baldiges Comeback ihrer 31 Jahre alten Landsfrau und sagte: "Schmerzen alleine werden Lindsey nicht stoppen."

Shiffrin liegt nach dem ersten Durchgang in Führung

Fotocredit: SID

Shiffrin, die den Gesamtweltcup nach zwei Rennen anführt und am vergangenen Wochenende in Levi den ersten Slalom der Saison souverän für sich entscheiden konnte, traut Vonn sogar zu, dass sie bereits bei der ersten Abfahrt am 2. Dezember in Lake Louis an den Start geht. Dabei habe die viermalige Gesamtweltcupsiegerin laut der 21 Jahre alten Shiffrin sogar einen Wettbewerbsvorteil. Mit einem Augenzwingern sagte sie nach ihrem Erfolg in Finnland:

Sie hat ja jetzt einen Stahlarm und braucht nicht einmal einen speziellen Schutz.

Ob sich Vonn bereits wieder in gut zwei Wochen den Hang hinunterstürzen wird, ist aktuell noch nicht abzusehen. Großes Ziel ist jedoch auch ein ganz anderes: Die Weltmeisterschaften, die im kommenden Februar in St. Moritz (Schweiz) ausgetragen wird.

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Darauf hofft auch Rainer Salzgeber, der als Rennchef von Vonns Ski-Ausrüster seinen Schützling dann natürlich nur zu gerne ganz oben auf dem Podest sehen würde. Das traut er ihr auch durchaus zu:

Lindsey hat schon mehrfach bewiesen, dass sie zu großen Comebacks fähig ist. Mich würde nicht überraschen, wenn sie nach der Rückkehr bei der WM in St. Moritz auch gleich wieder Gold holt.

Doch auch im Weltcup möchte Vonn natürlich voll angreifen, schließlich steht sie kurz davor, den Sieg-Rekord von Ski-Legende Ingemar Stenmark (86) einzustellen. Mit aktuell 76 Weltcup-Siegen auf dem Konto könnte Vonn den Schweden schon bald als erfolgreichsten Skirennläufer aller Zeiten ablösen. Es wäre womöglich ein Rekord für die Ewigkeit. Shiffrin sagte dazu: