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Viktoria Rebensburg verpasst nach Trainingssturz Saison-Auftakt

VonSID

Update 03/10/2016 um 11:52 GMT+2 Uhr

Rückschlag für Ski-Rennläuferin Viktoria Rebensburg (26) schon vor dem Saisonstart: Die Olympiasiegerin aus Kreuth am Tegernsee hat bei einem Trainingssturz am Samstag im Pitztal einen unverschobenen Schienbeinkopfbruch im rechten Knie erlitten und muss wohl sechs Wochen pausieren.

Rebensburg verpasst den Saisonnauftakt

Fotocredit: SID

Der Blick der 26 Jahre alten Ski-Rennläuferin aus Kreuth am Tegernsee richtete sich aber schnell wieder nach vorne: "Nach dem ersten Schock heißt es einmal tief durchatmen und alle Kraft und Energie in die Reha stecken. So richtig startet der Weltcup erst in acht Wochen in Übersee. Bis dahin bin ich wieder dabei."
Spätestens beim Saisonhöhepunkt, der alpinen Ski-WM im Februar in St. Moritz, will die Olympiasiegerin von 2010 wieder in Bestform sein.
Rebensburg hatte am Wochenende beim Training eingefädelt, war nach dem Sturz aber trotz Schmerzen im Knie sogar noch selbst ins Tal abgefahren. Erst bei einer eingehenden Untersuchung in München gab es die bittere Diagnose. Immerhin sind die Bänder nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein operativer Eingriff sei deshalb "nicht nötig, wir therapieren konservativ mittels Ruhigstellung", sagte DSV-Mannschaftsarzt Manuel Köhne.

Konkurrenz schickt Genesungswünsche

"Das tut mir echt leid. Ich wünsche Dir alles Gute", schrieb die Slowenin Tina Maze bei twitter. Auch Anna Veith, Lara Gut oder Maria Höfl-Riesch schickten Rebensburg Genesungswünsche.
Rebensburg werde "jetzt aus allen Bereichen unserer medizinischen Abteilung optimal unterstützt, damit sie vollständig gesund wird, um dann wieder ins Renngeschehen eingreifen zu können", sagte Damen-Bundestrainer Markus Anwander.

Comeback wohl in Killington

Für Rebensburg ist es ein Rückschlag. Sie sah sich besonders in ihrer Lieblingsdisziplin schon wieder in guter Form. Im vergangenen Winter hatte sie die kleine Kristallkugel im Riesenslalom trotz eines Sieges im letzten Rennen nur knapp verpasst.
Zwei magere Punkte fehlten am Schluss auf die Österreicherin Eva-Maria Brem, um zum dritten Mal nach 2011 und 2012 vorne zu liegen. Im Gesamtweltcup belegte Rebensburg hinter Lara Gut (Schweiz) und Lindsey Vonn (USA) Rang drei.
In diesem Winter wollte Rebensburg angreifen - und dies gleich von Beginn an, nachdem sie vergangenes Jahr den Saisonstart verpatzt hatte. Nun muss sie sich aber erst einmal in Geduld üben - wohl bis zum Riesenslalom in Killington/USA am 26. November.
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