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Skilanglauf: Marit Björgen triumphiert beim Comeback, Nicole Fessel und Victoria Carl stark

VonSID

Publiziert 27/11/2016 um 12:33 GMT+1 Uhr

Nicole Fessel hat im ersten Distanzrennen des WM-Winters für eine Überraschung gesorgt. Beim Sieg von Rückkehrerin Marit Björgen (Norwegen) belegte die 33-Jährige aus Oberstdorf im finnischen Kuusamo den fünften Rang. Auch die dreimalige Junioren-Weltmeisterin Victoria Carl (Zella-Mehlis) überzeugte in dem Klassikrennen über zehn Kilometer als Siebte.

Nicole Fessel überrascht im ersten Distanzrennen

Fotocredit: SID

Beide DSV-Starterinnen erfüllten auf Anhieb die Norm für die WM in Lahti im Februar.
Der Sieg ging in 26:55,2 Minuten an Björgen, die sich nach 623 Tagen Babypause eindrucksvoll zurückmeldete. Die Rekordweltmeisterin siegte vor der Finnin Krista Parmakoski und Heidi Weng (Norwegen). Die 36 Jahre alte Björgen ist nun die zweitälteste Gewinnerin eines Einzel-Weltcups nach ihrer Landsfrau Hilde Gjermundshaug Pedersen, die 2006 in Otepää mit 41 Jahren triumphiert hatte.
"Ich war ein Jahr weg. Mit einem Sieg zurückzukehren, ist unglaublich. Jetzt freue ich mich, meinen Sohn wiederzusehen", sagte Björgen. Sie bedankte sich ausdrücklich bei ihrer deutschen Konkurrentin Carl: "Sie ist direkt vor mir gelaufen und war sehr stark. Das hat mir geholfen."

Carl mit bestem Weltcup-Ergebnis

Der von Beginn an stark auftrumpfenden Fessel fehlten am Ende nur 30 Sekunden zu einem Podestplatz, es wäre ihr erster seit Dezember 2014 gewesen. Nur neun Sekunden langsamer war die 21 Jahre alte Carl, die das beste Weltcup-Ergebnis ihrer Karriere einstellte.
Punkte sammelten auch Stefanie Böhler, Sandra Ringwald und Debütantin Katharina Hennig (Oberwiesenthal) auf den Rängen 22, 25 und 27. Julia Belger folgte auf dem 46. Rang, Hanna Kolb auf Position 70.
Der Klassiksprint am Samstag war aus deutscher Sicht weniger erfreulich verlaufen. Einzig Ringwald hatte es als Zwölfte unter die besten 30 geschafft, der Sieg ging an die Schwedin Stina Nilsson vor den Norwegerinnen Maiken Caspersen Falla und Heidi Weng. Gesamtweltcup-Siegerin Therese Johaug (Norwegen) war wegen ihrer Dopingsperre nicht am Start.
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