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Weltcup in Ruka: Marit Björgen siegt, Victoria Carl in Top 20

VonSID

Publiziert 25/11/2017 um 12:24 GMT+1 Uhr

Norwegens Skikönigin Marit Björgen hat im finnischen Ruka ihren 111. Sieg im Langlauf-Weltcup gefeiert und zum Auftakt der Olympiasaison ein Ausrufezeichen gesetzt. Die 37-jährige Rekordweltmeisterin setzte sich über 10 km im klassischen Stil in 25:07,6 Minuten mit 17,0 s Vorsprung auf ihre schwedische Kontrahentin Charlotte Kalla durch. Dritte wurde Ingvild Flugstad Östberg (+17,8) aus Norwegen.

Marit Björgen (li.) und Charlotte Kalla (re.)

Fotocredit: Imago

Beste Deutsche beim ersten Distanzrennen der Saison war die frühere Junioren-Weltmeisterin Victoria Carl (Zella-Mehlis), die als 19. (+1:20,4) die halbe Norm für die Olympischen Spiele in Pyeongchang (zweimal Top 16) verpasste.
Stefanie Böhler (Ibach) wurde 26. (+1:32,6), Sandra Ringwald (Schonach) 37. (+1:54,4) und Katharina Hennig (Oberwiesenthal) 42. (1:59,8). Nicole Fessel, beste deutsche Distanzläuferin, fehlt wegen der Nachwirkungen einer leichten Erkrankung in Kuusamo.

Björgen mit starkem Finish

Björgen lag bis zur vorletzten Zwischenzeit bei 6,2 km noch hinter Kalla zurück und drehte auf den letzten Kilometern auf. Am Vortag war sie beim Klassiksprint überraschend noch wie sieben Teamkolleginnen in der Qualifikation gescheitert, die Norwegerinnen waren ohne Podestplatzierung geblieben.
Björgen, sechsmalige Olympiasiegerin und 18-malige Weltmeisterin, hatte im Dezember 2015 Sohn Marius zur Welt gebracht und war elf Monate später in alter Stärke in den Weltcup zurückgekehrt. Bei der WM 2017 in Lahti holte sie viermal Gold. Ihren ersten Weltcupsieg hatte die erfolgreichste Langläuferin der Geschichte 2002 beim Sprint in Düsseldorf gefeiert.
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