Judd Trump erreicht als erste Spieler das Viertelfinale der Australian Open

Der Schotte spielte im Achtelfinale zwar drei Breaks von mehr als 50 Punkten, musste aber bis zum Ende kämpfen, ehe er Ricky Walden mit 5:4 niedergerungen hatte. Für den Höhepunkt des Matches hatte jedoch Walden mit einer 142 gesorgt, dem neuen höchsten Break bei den Australian Open.

Mit einem Top-Break von 111 Punkten war Trump zuvor schnell mit 3:0 in Führung gegangen. Dann jedoch ließ seine Konzentration etwas nach. Mit einer 85 fand Burns ins Match und verkürzte auch weiter auf 2:3. Doch Trump konnte sich auf sein B-Spiel verlassen. Mit einer 62 holte er das 4:2 und beendete das Match im siebten Frame nach einem 0:60-Rückstand mit einer 63er-Clearance.

In einem Match, in dem beide über weite Strecken nur schwer in ihren Spielrhythmus fanden, setzte sich Ali Carter in einer der vier letzten Erstrunden-Begegnungen mit 5:4 gegen Shaun Murphy durch. Zur Pause hatte Carter schon mit 3:1 geführt; den dritten Frame hatte der "Captain" mit einer 114 geholt, den ersten aber erst auf Schwarz und den vierten auf Pink gewonnen. Nach der Pause glich Murphy dann aber dank Breaks von 75 und 64 Punkten aus. Mit einer 74 verschaffte sich Carter wieder Luft, doch eine 79 von Murphy führte zum Entscheidungsframe. In dem legte Carter mit einer 62 dann aber den Grundstein zum Sieg.

Er trifft nun auf Michael White, der Hossein Vafaei Ayouri mit 5:3 schlug. Der Iraner, der nach der Lösung seiner Visa-Probleme endlich spielen durfte, war dabei allerdings mit einem Top-Break von 81 Punkten mit 2:0 in Führung gegangen. Doch zur Pause hatte White den Ausgleich geschafft. Die nächsten beiden Frames teilten sie sich, doch dann spielte der Waliser eine 69 zum 4:3 und holte sich den umkämpften achten Frame auf die Farben.

Mit Marco Fu scheiterte in Bendigo ein weiterer gesetzter Spieler in der ersten Runde. Der Australien-Champion von 2013 unterlag Martin Gould mit 4:5. Gould war auf 3:0 davongezogen, ehe Fu auf eine Re-spotted Black seinen ersten Frame holte und dann Breaks von 77 und 46 Punkten zum 3:3 spielte. Auch die erneute Führung von Gould glich Fu noch einmal aus, ehe der Engländer mit einer 76 den Sieg perfekt machte. Jamie Jones drehte gegen Mark Davis noch einen 2:4-Rückstand und setzte sich ebenfalls mit 5:4 durch. Nachdem Jones auf die Farben das 3:4 geholt hatte beendete er das Match mit Breaks von 132 und 63 Punkten.