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China Open: Titelverteidiger Trump hält Kurs mit Maximum

Rolf Kalb

Update 30/03/2017 um 19:18 GMT+2 Uhr

Judd Trump kann beim China Open weiter auf eine erfolgreiche Titelverteidigung hoffen. Beim 5:3 über Tian Pengfei im Achtelfinale spielte er gar ein Maximum-Break. Die magische Serie von 147 Punkten gelang ihm im fünften Frame zum 4:1. Es war sein drittes Maximum, aber sein erstes vor TV-Kameras. Sollte kein anderer das in Peking mehr schaffen ist die 147 32.000,- Pfund wert.

Judd Trump bei den China Open

Fotocredit: Imago

Trotz des Maximum-Breaks wurde es für Judd Trump aber noch einmal eng. Zwar schaffte er auch im sechsten Frame sofort einen langen Einsteiger, aber beim Split von Blau fiel auch eine Rote. Tian Pengfei nutzte das zu einer 60 und verkürzte auf 2:4.
Auch den siebten Durchgang dominierte Tian mit einer 63 und kam bis auf einen Frame heran. Im achten Frame hatte Tian dann aber das Pech, dass beim Split von Blau eine Rote fiel. Trump fand wieder ins Spiel zurück und machte kurze Zeit später mit einer 62er-Clearance den Sieg perfekt.
Trumps nächster Gegner ist Hossein Vafaei Ayouri. Trotz mehrfachen Rückstandes kämpfte sich der Iraner mit 5:3 gegen Rory McLeod durch und spielte dabei vier Breaks von mehr als 50 Punkten.
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Perfekter Frame: Trump gelingt Maximum Break

Williams krönt starkes Comeback

Mark Williams schaffte im Klassiker gegen John Higgins ein tolles Comeback: Trotz eines 1:4-Rückstandes gewann der Waliser noch mit 5:4. Higgins war mit Top-Breaks von 68, 53 und 91 Punkten ins Match gestartet, ehe er auf Schwarz das 4:1 schaffte. Nachdem Williams sich aber das 2:4 erarbeitet hatte lieferte "The Welsh Potting Machine" aber Breaks in Serie ab.
Mit 66, 60 und 79 Punkten gewann er auch die nächsten drei Frames. Er trifft nun auf Shaun Murphy, der gegen Michael White eine weitere starke Leistung ablieferte und mit 5:1 sicher gewann. Der Magier überzeugte erneut mit konstanten Breaks. Serien von 50, 78, 71 und 67 Punkten lieferte er ab.

Selby rettet sich erneut

Mark Selby zog gegen Andrew Higginson mit 5:4 einmal mehr den Kopf aus der Schlinge. Der Weltmeister war mit 0:2 und 3:4 in Rückstand geraten. Aber Selby schaffte mit einer 58 das 4:4. Als Higginson dann im Entscheidungsframe eine leichte Rote verschoss machte Selby mit einer 57er-Clearance bis Pink den Sieg perfekt.
Im Viertelfinale trifft er nun auf Stephen Maguire, der Daniel Wells mit 5:1 schlug. Wells hatte dank einer 103 zwar den ersten Frame gewonnen, doch mit Top-Breaks von 78, 129 und 70 Punkten holte Maguire dann fünf Frames in Folge.
Ding Junhui musste bei seinem 5:3 über Mark Joyce lange zittern. Joyce, der am Vortag Ronnie O’Sullivan ausgeschaltet hatte, war mit 2:0 in Führung gegangen. Der Ausgleich bis zur Pause war für Ding glücklich, und nach dem Interval geriet er sofort wieder in Rückstand.
Dann aber steigerte sich der Lokalmatador und holte die nächsten beiden Frames mit Breaks von 64 und 73 Punkten. Erst ein Fluke der letzten Roten brachte dann aber Ding im achten Frame auf die Siegerstraße. Sein nächster Gegner ist Kyren Wilson, der Stuart Bingham mit 5:2 schlug.
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