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Judd Trump gegen Liang Wenbo: Explosives Finale liegt in der Luft

Rolf Kalb

Update 16/10/2016 um 00:25 GMT+2 Uhr

Das verspricht ein explosives Finale bei den English Open zu werden: Im Endspiel von Manchester trifft Judd Trump auf Liang Wenbo. Trump überzeugte erneut mit einer dominanten Leistung und schlug im Halbfinale Barry Hawkins mit 6:2; für den European Masters Champion war das der 14. Sieg in Folge. Beim 6:5 von Liang Wenbo über Stuart Bingham lieferten sich beide ein Break-Feuerwerk.

Liang Wenbo celebrates after winning his quarter final

Fotocredit: Eurosport

Barry Hawkins hatte gegen Judd Trump den besseren Start erwischt. Im ersten Frame ließ er eine Rote als Einsteiger von Pink in die grüne Ecktasche abtropfen und machte daraus ein Break von 64 Punkten zum 1:0. Im zweiten Frame hatte er auch wieder eine gute Breakchance, doch dieses Mal verpatzte er die Möglichkeit durch einen Fehler. Das sollte sich auch durch den Rest der Begegnung ziehen. Gleich mehrfach nutzte er seine Chancen nicht, weil er leichte Lochfehler einbaute. Trump holte sich das 1:1 und zog bis zur Pause mit Breaks von 88 und 53 Punkten auf 3:1 davon.
Nach Wiederbeginn meldete sich Barry Hawkins mit einer 114 zurück, seinem ersten Century in dieser Woche. Doch in der Folgezeit schlichen sich wieder die Fehler ein, die er teuer bezahlte. Mit einer 59 zog Judd Trump wieder auf 4:2 davon. Im siebten Frame erzwang Hawkins zwar eine Re-spotted Black, aber dann bekam er bei einer schwachen Safety einen Konter; Trump lochte zum 5:2. Auch im achten Frame hatte Hawkins wieder seine Chance, aber nach einer 48 verschoss er wieder Schwarz vom Spot. Trump holte den Frame auf Schwarz und steht so in seinem zweiten Finale in Folge.

Bingham verschießt lange Rote

Liang Wenbo konterte im ersten Frame Stuart Binghams Break von 50 Punkten mit einer 56 und räumte später von Gelb bis Pink zum 1:0 ab. Bingham glich jedoch dank einer 66 sofort aus. Auch die nächsten beiden Frames teilten sie sich. Allerdings machten beide in dieser Phase noch eine Reihe von Fehlern. Das änderte sich nach dem Interval, und vor allem lieferten sie ein hohes Break nach dem anderen. Zunächst zog Bingham mit Serien von 95 und 89 Punkten auf 4:2 davon. Eine 74 und eine 134 brachten Liang aber wieder den Ausgleich. Nun schoss auch Bingham ein Century: Seine 116 brachte ihm das 5:4. Prompt revanchierte sich Liang mit einer 138 und erzwang so den Entscheidungsframe. In diesem elften Frame legte Liang auch eine 53 vor, doch als er später eine Rote auf die Mitte verschoss bekam Bingham noch eine Chance. Es passte jedoch zum Verlauf dieses Matches, dass der Engländer die lange Rote verschoss. Die Quittung war eine 61 von Liang zum knappen Sieg.
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