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Trump und Higgins weiter am Tag der Favoritenstürze bei den English Open

Rolf Kalb

Update 14/10/2016 um 00:52 GMT+2 Uhr

Judd Trump gegen John Higgins ist das Top-Match im Viertelfinale der English Open. Trump buchte seinen Platz unter den letzten acht durch ein glattes 4:0 über Mark Williams. Higgins schlug Tom Ford ebenfalls sicher mit 4:1, obwohl er vor dem Match nur eine kurze Pause hatte. Tag vier in Manchester war aber auch der Tag großer Favoritenstürze; unter anderem scheiterte Ronnie O’Sullivan.

John Higgins gewinnt die Australian Open in einem hochklassigen Finale

Fotocredit: Imago

Judd Trump hatte am Donnerstag zunächst Martin Gould mit 4:1 bezwungen; dabei musste sich Trump allerdings mit einem Top-Break von nur 38 Punkten begnügen. Im Achtelfinale gegen Mark Williams entwickelte er dann mehr Spielfluss, doch wirklich hohe Breaks wollten ihm immer noch nicht gelingen. Williams aber präsentierte ihm genügend Chancen. Im letzten Frame lieferte Trump mit einer 79 dann auch erstmals an diesem Tag ein standesgemäßes Break.
John Higgins hatte sich in der dritten Runde in einem zerfahrenen Match mit 4:3 gegen Fraser Patrick durchgesetzt. Vor seinem Achtelfinale blieb ihm nur wenig mehr als eine Stunde Pause. Trotzdem zeigte sich der Schotte gegen Tom Ford von Beginn an hellwach. Mit einer 59 legte er die Grundlage zum 1:0 und ließ eine 99 zum 2:0 folgen. Dass Ford zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzte hatte keine Bedeutung mehr. Mit Breaks von 87 und 114 Punkten beendete er das Match.

Favoritenstürze in Serie

Für Schlagzeilen sorgten am Donnerstag in Manchester aber vor allem die Favoritenstürze in der dritten Runde. So startete Ronnie O’Sullivan gegen Chris Wakelin zwar mit einer 110, doch dieses Niveau erreichte er nie mehr wieder. Wakelin, der zuvor Anthony McGill ausgeschaltete hatte, war über die Distanz der konstantere Spieler und setzte sich verdient mit 4:3 durch.
Wakelin schlug anschließend auch noch Xiao Guodong mit 4:3 auf Schwarz im letzten Frame und trifft im Viertelfinale auf Stuart Bingham. Der Weltmeister von 2015 feierte am Donnerstag gegen David Gilbert (4:0) und Rhys Clark (4:1) zwei überzeugende Siege. Xiao hatte vor seiner Niederlage Neil Robertson ausgeschaltet. Dabei war der Australier mit Breaks von 121 und 125 Punkten mit 3:0 in Führung gegangen.
Zu den prominenten Opfern in der Runde der letzten 32 gehörte auch Ding Junhui, der gegen Jak Jones mit 2:4 verlor. Den letzten Frame gewann Jones auf eine Re-spotted Black. Anschließend zog er aber gegen Anthony Hamilton mit 3:4 den Kürzeren.
Hamilton trifft im Viertelfinale auf Liang Wenbo. Die 3:4-Niederlage von Mark Allen gegen Yan Bingtao gehört ebenso zu den Überraschungen des Tages. Gegen Ricky Walden musste der erst 16-jährige Chinese dann aber seiner mangelnden Erfahrung Tribut zollen und unterlag mit 1:4. Walden spielt am Freitag gegen Barry Hawkins.
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