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Snooker: O’Sullivan gegen Robertson und Selby gegen Trump treffen im Halbfinale aufeinander

Rolf Kalb

Update 07/10/2016 um 23:27 GMT+2 Uhr

Das Traumhalbfinale ist beim European Masters in Bukarest perfekt: Mark Selby spielt gegen Judd Trump und Ronnie O’Sullivan gegen Neil Robertson. Im Viertelfinale setzten sich Selby gegen Alfie Burden und Trump gegen John Higgins jeweils mit 4:0 durch. O’Sullivan schlug Mark Davis mit 4:1 ebenfalls klar, während Robertson um sein 4:2 gegen Anthony McGill kämpfen musste.

Mark Selby

Fotocredit: SID

Ronnie O’Sullivan ließ gegen Mark Davis erneut nichts anbrennen. Den ersten Frame gewann er mit schnellen Breaks von 33 und 54 Punkten. Für das 2:0 brauchte er dann allerdings etwas mehr Geduld.

O'Sullivan von Davis unbeeindruckt

Davis zeigte anschließend seine Klasse mit einer 124 zum 1:2, doch den vierten Frame dominierte dann O’Sullivan wieder, hauptsächlich dank seiner cleveren taktischen Bälle. Anschließend machte der fünfmalige Weltmeister wieder Tempo: Davis verschoss eine lange Rote, und O’Sullivan ließ sich nicht lange bitten. Mit einer 129 buchte er das Ticket für das Halbfinale.
Neil Robertson holte den ersten Frame gegen Anthony McGill zwar dank einer 61, doch danach war Kampf angesagt. Im zweiten Frame schaffte der Australier zwar die beiden Snooker, die er brauchte, aber McGill glich trotzdem aus. Auch die nächsten beiden Frames teilten sie sich. Im fünften Frame hatte McGill erstmals die Chance zur Führung, doch er scheiterte an Braun; Robertson räumte Braun bis Pink zum 3:2 ab.
Die Entscheidung fiel im sechsten Frame, als der Australier einen Freeball erzwang. Den nutzte er zu den entscheidenden 18 Punkten. McGill versuchte zwar noch, auf Blau die beiden benötigten Snooker zu holen, doch das schaffte er nicht. Für Gesprächsstoff sorgte auch der deutsche Schiedsrichter Marcel Eckardt, der in einer Framepause den Schotten darauf hinwies, er solle sich doch bitte nicht übermäßig viel Zeit für die Auswahl seines nächsten Stoßes nehmen.

Trump und Selby souverän

Judd Trump ließ nach seiner Gala vom Vortag gegen Andrew Higginson eine weitere Top-Leistung folgen. Kaum eine Chance ließ er aus. Den ersten Frame holte er sich noch mit kleineren Breaks, bevor er dann mit einer 74 auf 2:0 erhöhte.
In beiden Frames hatte Higgins zwar auch Chancen, doch mehr als 30 Punkte in Serie gelangen ihm nicht. Im dritten Frame legte Trump eine 41 vor, und erneut schaffte Higgins es nicht, die Lücke zu schließen. Auf die Farben machte Trump das 3:0 perfekt und ließ dann eine 105 zum klaren Sieg folgen.
Auch Mark Selby gewann sein zweites Match in Folge ohne Frameverlust. Alfie Burden erarbeitete sich zwar eine Reihe von Chancen, doch mehr als ein Break von 16 Punkten sprang dabei nicht heraus. Im ersten Frame hatte der Londoner allerdings Pech, als er von einem Kick gestoppt wurde.
Selby machte vor, wie man seine Chancen konsequent nutzt. Breaks von 84, 41, 136 und 102 Punkten spielte er; die 136 ist gleichzeitig auch das neue höchste Break beim European Masters.
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