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Masters Shanghai: Wiederauflage des WM-Finales - Selby und Ding im Endspiel

Rolf Kalb

Update 24/09/2016 um 17:43 GMT+2 Uhr

Beim Shanghai Masters kommt es am Sonntag im Endspiel zu einer Wiederauflage des WM-Finals: Mark Selby kämpft gegen Ding Junhui um den Titel. Im Halbfinale drehte Selby gegen Stuart Bingham noch einen 3:5-Rückstand und setzte sich mit 6:3 durch. Ding Junhui gewann gegen Stephen Maguire die letzten vier Frames und schlug den Schotten in einer zerfahrenen Partie mit 6:3.

Mark Selby

Fotocredit: Eurosport

Mark Selby war gegen Stuart Bingham dank Breaks von 76 und 65 Punkten mit 3:1 in Führung gegangen; mit diesem Vorsprung war der Weltmeister aber gut bedient. Kurios die Entscheidung im vierten Frame: Bingham lochte einen Ball mit Verlängerung und Hilfsque, doch er konnte die Gerätschaften nicht schnell genug herausnehmen. Der Spielball drückte eine Rote gegen das Hilfsqueue. Dieses Foul bescherte Selby die Chance zum frameentscheidenden Break.
Nach der Pause aber drehte Stuart Bingham groß auf. Mit brillanten Safeties brachte er Mark Selby ins Schwitzen und spielte ein Break nach dem anderen. Nach Serien von 67, 123, 72 und 87 Punkten lag Bingham plötzlich mit 5:3 vorne und dominierte Selby komplett. Aber der Weltranglisten-Erste gab sich nicht geschlagen und startete eines seiner typischen Comebacks. Den neunten Frame erkämpfte er sich mit einer Reihe kleiner Breaks und schaffte dann mit Serien von 68 und 63 Punkten den Ausgleich. Im Entscheidungsframe lochte Bingham die erste Rote, hatte aber keinen Anschluss. Von da an dominierte Selby und gewann den elften Frame klar.
In einer zerfahrenen Partie zwischen Ding Junhui und Stephen Maguire taten sich beide Akteure schwer. Zunächst entwickelte sich ein enges Match, bei dem niemand mehr als einen Frame Vorsprung schaffte. Wichtig war für Ding der Ausgleich zum 2:2, den er mit einer 63 schaffte. Dieses Break spielte er nur mit den kleinen Farben und musste den Spielball ständig den gesamten Tisch hoch- und runterwandern lassen. Nach dem Interval legte Ding dann auch zunächst eine 50 vor, doch mit einer 14 und einer 58 holte sich Maguire noch einmal die Führung zurück.
Danach jedoch hatte der Schotte sein Pulver verschossen. In den letzten vier Frames gelang iohm nur ein einziges Break von 20 Punkten. Ding Junhui spielte effizienter. Mit einer Reihe von mittleren Breaks holte er sich die vier Frames in Folge.
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