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Schocks beim World Open: Selby, Bingham, Trump und Ding ausgeschieden

Rolf Kalb

Update 27/07/2016 um 17:40 GMT+2 Uhr

Schocks beim World Open: Mark Selby, Stuart Bingham, Judd Trump und Ding Junhui scheiterten allesamt heute im chinesischen Yushan in der zweiten Runde. Mark Selby zog gegen Thepchaiya Un-Nooh mit 3:5 den Kürzeren, Bingham verlor gegen Ali Carter ebenfalls mit 3:5, Trump verlor gegen Zhang Anda mit 2:5 und Ding ging gegen Ben Woollaston gar mit 1:5 unter.

Mark Selby at The Crucible

Fotocredit: Eurosport

Der formschwacher Mark Selby machte viele Fehler beim Lochspiel. So ging Thepchaiya Un-Nooh mit einem Top-Break von 64 Punkten mit 2:0 in Führung. Dass der Weltmeister bis zur Pause zum 2:2 ausglich war nur seiner Willenskraft zu verdanken. Nach dem Interval holte sich der Thailänder aber die Führung zurück. Auch die 75 von Selby zum 3:3 brachte keine Wende. Thepchaiya konterte mit einer 91 und räumte dann im achten Frame von Gelb bis Pink zum Sieg ab. Er trifft nun auf Alan McManus, der bei seinem 5:2 über Liang Wenbo fünf Frames in Folge gewann.
Dank Breaks von 77 und 51 Punkten war Stuart Bingham gegen Ali Carter mit 2:0 in Führung gegangen, doch die nächsten drei Frames gingen alle an Carter. Der Captain spielte dabei Breaks von 91 und 71 Zählern. Bingham schaffte zwar noch einmal auf die Farben den Ausgleich, doch eine 78 und eine 69 brachten Carter den Sieg. Carters nächster Gegner ist Daniel Wells, der mit seinem 5:0 über Kyren Wilson ebenfalls eine Überraschung schaffte.

Higgins nach Rückstand zum Sieg

Auch Ding Junhui offenbarte Probleme mit seinem Lochspiel. Ganz anders sein Gegner Ben Woollaston. Mit Breaks von 64, 87 und 57 Punkten holte der Engländer die ersten drei Frames. Ding holte dank einer 89 dann zwar seinen ersten Frame, verlor aber im fünften Frame den Kampf um die letzte Schwarze. Damit war die Vorentscheidung gefallen. Woollaston trifft nun auf Joe Perry, der Tom Ford mit 5:2 schlug. Zhang Anda ist damit der einzige Chinese im Achtelfinale. Mit einem Top-Break von 96 Punkten war er mit 3:1 in Führung gegangen und brillierte nach dem Interval mit einer 135. Die 70 von Trump zum 2:4 war nur noch Kosmetik; im siebten Frame bekam der Engländer keinen Punkt mehr mit.
Damit übernehmen Shaun Murphy und Neil Robertson die Favoritenrolle in Yushan. Murphy brauchte nur 77 Minuten, um Jimmy Robertson mit 5:0 zu schlagen. Er trifft nun auf Kurt Maflin, der sich bei seinem überraschend klaren 5:0 über Xiao Guodong auch durch einen lädierten Daumen nicht stoppen ließ. Neil Robertson spielte bei seinem 5:1 über Thor Chuan Leong gar sechs Breaks von 50 oder mehr Punkten, darunter ein Century. Als nächstes fordert ihn Ryan Day heraus. Der schaffte bei seinem 5:4 über Barry Hawkins mit Breaks von 101 und 115 Punkten zwei Centuries, gewann aber den Entscheidungsframe erst auf die Farben.
John Higgins war gegen Michael Holt mit 3:4 in Rückstand geraten, dominierte dann aber die nächsten beiden Frames und gewann doch noch mit 5:4. Damit kommt es im Achtelfinale zum Klassiker zwischen Higgins und Mark Williams. Der Waliser lag gegen Graeme Dott zwar schon mit 0:2 und 2:4 hinten, setzte sich aber doch noch mit 5:4 durch. Zu überzeugen wusste auch Anthony McGill. Der Sieger des Indian Open schaffte bei seinem 5:1 über Ricky Walden mit einer 141 das neue Top-Break beim World Open.
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