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Shanghai Masters: Kyren Wilson düpiert Mark Allen

Rolf Kalb

Publiziert 19/09/2015 um 18:50 GMT+2 Uhr

Der märchenhafte Lauf von Kyren Wilson beim Shanghai Masters geht weiter. Im ersten Halbfinale seiner Karriere schaffte der 23-Jährige mit einem 6:1 über Mark Allen eine weitere riesige Überraschung und steht damit zum ersten Mal bei einem Ranking-Turnier im Endspiel. Dort trifft er auf Judd Trump, der Titelverteidiger Stuart Bingham mit 6:3 schlug.

Kyren Wilson

Fotocredit: Imago

Mark Allen hatte im Halbfinale einen rabenschwarzen Tag erwischt. Was immer schiefgehen konnte ging bei ihm auch schief. In den meisten Frames war es der Nordire, der als erster in ein Break kam, aber trotzdem geriet er mit 0:5 in Rückstand.
Kyren Wilson hatte den ersten Frame auf Schwarz gewonnen, obwohl er schon einen Snooker brauchte, und holte dann die nächsten beiden Durchgänge mit Breaks von 73 und 68 Punkten. Frame vier gewann er dann wieder auf Schwarz. Als er nach dem Interval mit einer 60 seine Führung auf 5:0 ausbaute war die Vorentscheidung gefallen. Einen ersten dicken Patzer erlaubte er sich erst im sechsten Frame, als der Ball beim Versuch, hinter Braun zu rollen, zu kurz geriet. Allen nutzte dies zum Gewinn des Ehrenframes. Dann aber übernahm Wilson wieder das Kommando und machte mit Breaks von 30 und 50 Punkten den Sieg klar.

Hochklassiges Duell zwischen Trump und Bingham

Judd Trump und Stuart Bingham lieferten sich ein großartiges Match. Die ersten vier Frames vor dem Interval waren ein wahres Feuerwerk. Trump legte mit einer 95 los, Bingham konterte mit 98 und 118, bevor Trump mit einer 100 den Ausgleich schaffte. Allerdings ging es nach der Pause nicht mehr ganz in diesem Tempo weiter. So langsam aber gewann Trump mit seinem konstanteren Spiel die Oberhand. Er holte den fünften Frame auf Pink und dominierte auch den sechsten.
Im siebten Frame lag das 5:2 sogar schon in der Luft, aber nach einer 62 snookerte sich Trump selber auf Gelb. Bingham räumte von Gelb bis Pink zum 3:4 ab. Im folgenden Frame holte der Weltmeister aber keinen Punkt und nutzte auch seine Chancen im neunten Durchgang nicht. Mit einer weiteren 62 legte Trump da den Grundstein zum verdienten Sieg.
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