Snooker: Mark Allen mit erstem Maximum, Ronnie O’Sullivan wieder ohne Frameverlust

VonRolf Kalb

Update 28/11/2016 um 10:14 GMT+1 Uhr

Der Bann ist gebrochen: Mark Allen hat bei seinem 6:4 über Rod Lawler zum ersten Mal in seiner Karriere bei einem offiziellen Match ein Maximum-Break geschafft; zuvor hatte er zwar zweimal eine 146 gespielt, aber noch nie eine 147. Mit dem 6:4 erreichte er gleichzeitig die dritte Runde bei der UK Championship, wo er nun auf Ryan Day, der Kurt Maflin mit 6:2 geschlagen hatte, trifft.

Mark Allen

Fotocredit: Imago

Ronnie O’Sullivan ist in York weiterhin ohne Frameverlust. Auch gegen Rhys Clark setzte er sich mit 6:0 durch und spielte dabei Breaks von 131, 112, 82, 81, und 79 Punkten. Anschließend stapelte er tief:

Ich mogel' mich so durch.

Allerdings profitierte er davon, dass ihm der 21-jährige Schotte an diesem Tag nicht das Wasser reichen konnte. Für die größte Überraschung des Tages sorgte Oliver Lines, der Judd Trump mit 6:2 ausschaltete. Olivers Vater Peter hatte zuvor schon Titelverteidiger Neil Robertson ausgeschaltet. Oliver überzeugte gegen Trump nicht nur mit größtenteils sehr sicherem Lochspiel, sondern auch durch taktische Reife. Sein nächster Gegner ist Jimmy Robertson, der sich gegen Mark Davis ebenfalls klar mit 6:2 durchsetzte und damit für eine weitere Überraschung sorgte.

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Update Gestern um 12:49 Uhr

Magier Murphy in Spiellaune

Shaun Murphy war bei seinem 6:3 über Robin Hull in bester Spiellaune. Mit Breaks von 86, 115 und 71 Punkten war der "Magician" in das Match gestartet, ehe der Finne mit einer 103 auf 1:3 verkürzte. Nach der Pause fand Murphy aber wieder mit einer 83 in die Erfolgsspur zurück und holte anschließend auf Pink das 5:1. Dann ließ die Konzentration beim Engländer aber etwas nach, sodass Hull das Ergebnis respektabler gestaltete. Mit einer 119 machte Murphy dann aber den klaren Sieg perfekt.

Trotz seines 6:2-Sieges musste Ding Junhui dagegen gegen Ross Muir mehr arbeiten. Ding war zwar mit einer starken 99 gestartet, doch danach wurde sein Spiel zerfahrener. Zur Pause stand es 2:2. Beide erlaubten sich in dieser Phase viele Fehler. Nach Wiederbeginn aber wurde Ding langsam sicherer und gewann vier weitere Frames in Folge.