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Snooker-WM: Sicherer Sieg für Neil Robertson, Ronnie O'Sullivan wie entfesselt

Rolf Kalb

Update 21/04/2017 um 07:19 GMT+2 Uhr

Ungefährdet erreichte Neil Robertson die zweite Runde der Weltmeisterschaft in Sheffield. Der Australier schlug den WM-Debütanten Noppon Saengkham mit 10:4. Allerdings wurde die zweite Session nicht zu erwarteten Kurzarbeit für Robertson. Der hatte über Nacht mit 8:1 geführt, aber der Thailänder kämpfte sich noch einmal zurück ins Match; die Niederlage konnte er aber nicht mehr abwenden.

Neil Robertson

Fotocredit: Getty Images

Verbissen kämpfte Noppon Saengkham schon im ersten Frame der zweiten Session. Nach fast 49 Minuten hatte Saengkham das 2:8 geschafft; entscheidend dafür war eine erbitterte Safe-Schlacht auf Grün. Die klare Führung machte es für Neil Robertson schwierig, die Konzentration zu wahren. So holte der Thailänder mit einer 54 auch den zweiten Frame des Tages und gestaltete das Ergebnis respektabler. Robertson wartete aber geduldig auf seine Chance und machte mit einer 70 das 9:3. Saengkham verkürzte zwar noch einmal, aber nach dem Interval holte Robertson mit einer 76 seinen zehnten Frame.
Als letzter Spieler erreichte Barry Hawkins mit 10:3 gegen Tom Ford das Achtelfinale. Ford hatte zwar im ersten Frame der zweiten Session auf 3:7 verkürzt, doch Hawkins stellte sofort den alten Abstand wieder her. Die Vorentscheidung war gefallen, als Hawkins den zwölften Frame mit 68:67 zum 9:3 gewann, obwohl er schon Snooker brauchte.
Im Top-Match des Achtelfinals ist ein wie entfesselt aufspielender Ronnie O’Sullivan gegen Shaun Murphy mit 6:2 in Führung gegangen. O’Sullivan wirkte hoch motiviert und entschlossen und begeisterte seine Fans mit Breaks von 91, 75, 128, 76 und 74 Punkten; ein echtes Breakfestival. Murphy zeigte sein Können zwar im zweiten Frame mit einer 84, doch ansonsten unterliefen ihm zu viele Fehler. Auch mit der Spielballkontrolle hatte der Magier auf dem frisch bezogenen Tisch große Probleme. O’Sullivan hätte sogar noch höher führen können, doch im siebten Frame verschoss er Schwarz. Nach längerem Kampf um den schwarzen Ball holte sich Murphy mit 64:63 seinen zweiten Frame.
In der ersten Session ihres Achtelfinals holte sich Kyren Wilson eine 5:3-Führung gegen Stuart Bingham. Dem Weltmeister von 2015 drohte zunächst ein Debakel. Mit Top-Breaks von 71 und 70 Punkten war Wilson mit 5:0 in Führung gegangen; zwei Frames hatte er dabei auch auf Pink gewonnen. Bingham nutzte seine Chancen zu wenig. Am Ende der Session betrieb er dann aber erfolgreiche Schadensbegrenzung und gewann die letzten drei Frames des Tages; 52 und 56 Punkte waren seine höchsten Breaks dabei.
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