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Trotz vergebener Chancen: Judd Trump im Finale von Llandudno

Rolf Kalb

Update 10/03/2017 um 23:39 GMT+1 Uhr

Judd Trump ist der erste Finalist bei der Players Championship im walisischen Llandudno. Im Halbfinale setzte er sich mit 6:4 gegen Ali Carter durch. Für Trump ist es bereits das fünfte Ranglisten-Turnier in dieser Saison und das dritte in Folge, bei dem er das Endspiel erreicht. Zuvor hatte sich Ding Junhui den letzten Platz im Halbfinale durch ein 5:2 über Anthony Hamilton gesichert.

Judd Trump

Fotocredit: Eurosport

Judd Trump hatte sich das Leben gegen Ali Carter allerdings unnötig schwer gemacht. „Ich habe einige Frames verschenkt“, meinte er denn auch anschließend im Interview. Auf der anderen Seite profitierte Trump aber auch davon, dass der Captain ebenso einige Chancen ohne Not aus der Hand gab. Carter hatte mit einer 83 den ersten Frame gewonnen, doch mit knallhartem taktischem Spiel schaffte Trump sofort den Ausgleich und legte eine 75 zum 2:1 nach. Das mögliche 3:1 verschenkte er dann aber, weil er Blau als Frameball verschoss. Carter lochte die letzten drei Farben und hatte auf Schwarz den Ausgleich geschafft.

Ding Junhui sicher im Halbfinale

Nach dem Interval verschoss Judd Trump nach einer 61 wieder kurz vor der Ziellinie eine Rote, aber dieses Mal blieb der Fehler ohne Folgen. Ali Carter nutzte seine Chancen ebenso nicht und Trump schaffte dennoch das 3:2. Eine 101 brachte ihm dann sogar erstmals ein Polster von zwei Frames. Doch Carter glich wieder aus, und auch dabei profitierte er von vergebenen Chancen von Trump. Mental allerdings präsentierte sich der European Masters Champion stark: Er ließ sich auch durch die vergebenen Chancen nicht aus der Bahn werfen und holte sich mit einer 89 die Führung zurück. Im zehnten Frame spielte er dann zwei sehenswerte Einsteiger und machte daraus Breaks von 44 und 58 Punkten zum Sieg.
Ding Junhui schaffte es in Llandudno sicher ins Halbfinale. Den ersten Frame allerdings holte der Chinese erst, nachdem Anthony Hamilton einen Snooker auf Braun nicht löste. Dann jedoch stürmte Ding mit Breaks von 96 und 93 Punkten auf 3:0 davon. Der German Masters Champion jedoch schlug zurück: Nach Breaks von 68 und 80 Punkten war er wieder auf 2:3 herangekommen. Ding aber ließ sich das Match nicht mehr nehmen. Mit einer 59 legte er die Grundlage zum 4:2 und holte dann den siebten Frame mit Breaks von 44 und 73 Punkten. Am Samstagabend trifft er nun im zweiten Halbfinale auf Marco Fu, der am Tag zuvor Mark Selby ebenfalls mit 5:2 ausgeschaltet hatte.
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