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World Open: Ali Carter verpasst John Higgins herbe Packung, Titelverteidiger Shaun Murphy raus

Rolf Kalb

Update 29/07/2016 um 18:44 GMT+2 Uhr

Ali Carter gegen Thepchaiya Un-Nooh und Neil Robertson gegen Joe Perry lauten die Halbfinalpaarungen beim World Open. Carter hatte John Higgins eine 5:0-Packung verpasst, Thepchaiya schlug Anthony McGill mit 5:2. Perry hatte im Viertelfinale Titelverteidiger Shaun Murphy mit 5:2 ausgeschaltet, und Robertson schlug David Gilbert ebenfalls mit 5:2.

Ali Carter ( Pic: World Snooker)

Fotocredit: Eurosport

Eine solch krachende Niederlage von Higgins gegen Carter war eigentlich nicht zu erwarten. Doch während sich Carter gegenüber den Vortagen deutlich steigerte und vor allem besser in Breaks fand, hatte Higgins einen rabenschwarzen Tag erwischt. Von der Galaform der letzten Tage war nichts mehr zu sehen.
Der "Captain" startete mit einer 101 in das Match, gewann den zweiten Frame auf die Farben und machte mit einer 98er-Clearance das 3:0. Im vierten Frame schaffte Higgins zwar eine 51, doch Carter erzwang eine re-spotted Black und holte sich nach einem schwachen Lochversuch von Higgins auch die sieben Extrapunkte. Danach war der Widerstand des Schotten gebrochen.

McGill: Acht Mal Foul und Miss

McGill hatte mit einer 80 zwar den ersten Frame gewonnen, doch Thepchaiya holte sich dank Breaks von 73 und 60 Punkten die nächsten beiden Durchgänge. Im nächsten Frame legte der Thailänder dann einen schweren Snooker, bei dem McGill acht Mal Foul und Miss kassierte.
Als der Schotte aber nach Wiederbeginn dank einer 61 auf 2:3 verkürzte schöpfte er wieder Hoffnung. Die machte Thepchaiya aber mit einer 125 zunichte. Im siebten Frame führte McGill nach einer 62 schon mit 67:36, ehe Thepchaiya mit einer brillanten 35er-Clearance den Sieg perfekt machte.
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Thepchaiya Un-Nooh: Die Clearance zum Halbfinaleinzug

Robertson reicht Konstanz zum Sieg

Auch Robertson knüpfte nicht an die Topform der vergangenen Tage an. Der Australier profitierte aber von den vielen Fehlern seines Gegners. Obwohl auch Robertson nicht so sicher wie üblich lochte holte er die ersten beiden Frames.
Gilbert gewann dann aber auf eine re-spotted Black seinen ersten Frame und glich zur Pause dank einer 97 aus. Nach Wiederbeginn hatte Gilbert diesen Fluss aber verloren und machte zu wenig aus seinen Chancen.

Perry dreht Match gegen Murphy

Murphy hatte ebenfalls einen schwachen Tag erwischt, traf aber auch auf einen sehr gut spielenden Perry. Trotzdem war Murphy noch mit 2:0 in Führung gegangen, doch dann holte Perry fünf Frames in Folge. Ein Schlüsselframe war der vierte Durchgang, wo Murphy Schwarz verschoss. Perry lochte Schwarz lang und hatte damit zum 2:2 ausgeglichen.
Nach der Pause fand Murphy nicht mehr in sein Spiel. Unter anderem mit Breaks von 107 und 79 Punkten gewann Perry die nächsten drei Frames und trifft nun in der Vorschlussrunde auf seinen guten Freund und Trainingspartner Robertson.
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