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Deutsche Snowboarder mit großen Zielen für Olympia in PyeongChang

VonSID

Update 06/11/2017 um 23:49 GMT+1 Uhr

Die deutschen Snowboarder haben sich für die Olympia-Saison hohe Ziele gesetzt. Snowboard Germany wolle "in allen olympischen Disziplinen" und "mit insgesamt 17 bis 19 Athleten" bei den Winterspielen in PyeongChang (9. bis 25. Februar) vertreten sein, sagte Sportdirektor Stefan Knirsch in München, "und natürlich erhoffen wir uns möglichst viele Podestplätze."

Patrick Bussler während der FIS Freestyle Weltmeisterschaft

Fotocredit: Getty Images

Die Mannschaftsgröße sei ein "ambitioniertes Ziel", gab Knirsch zu. Die internationale Qualifikationsfrist für die fünf olympischen Disziplinen (Big Air, Cross, Halfpipe, Parallel-Riesenslalom und Slopestyle) läuft bis 31. Januar, zwölf Quotenplätze (je sechs Frauen/Männer) hat der Verband bereits sicher. "Es ist selbstredend, dass wir Medaillen brauchen", sagte Präsident Michael Hölz.
Angesichts der angespannten politischen Lage in Korea sagte Hölz an die Athleten gewandt:
Es ist uns ein wesentliches Anliegen, dass ihr gesund zurückkehrt.
Die Sicherheit sei im Zweifel immer "das höhere Gut".

Wildcards nichts für Politik

Die Diskussion um Wildcards für nordkoreanische Sportler kann Hölz "nicht nachvollziehen. Wenn das IOC Wildcards vergibt, dann hoffentlich aus sportlichen, nicht politischen Gründen. Mit Wildcards kann man politische Probleme nicht lösen, die bis hin zu kriegerischen Drohungen gehen", sagte er.
Ebensowenig kann Hölz verstehen, warum das IOC in der Frage der Teilnahme russischer Athleten so zögerlich handelt. "Man kann das nicht vor sich herschieben, da muss schneller eine Entscheidung getroffen werden. Wir wollen faire Wettbewerbe in PyeongChang und im Weltcup, das sind wir unseren Athleten schuldig", sagte er.
Im Rahmen der Saisoneröffnung wurde Stefan Baumeister (Feldkirchen-Westerham) wie 2013 als "Rider of the Year" ausgezeichnet. Race-Trainer Paul Marks ist "Coach of the Year", Leon Beckhaus (München) "Rookie des Jahres".
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