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Alexander Zverev: Deutscher Fokus zu sehr auf Negative

VonSID

Update 10/11/2017 um 10:12 GMT+1 Uhr

Die Nummer 3 der Tennis_Weltrangliste, Alexander Zverev, hat in Deutschland eine eher pessimistische Grundhaltung ausgemacht. "Ich habe das Gefühl, dass man sich in unserem Land lieber auf etwas Negatives stürzt. Gewinne ich einen Masters-Titel, wird darüber kleiner berichtet als über meine Davis-Cup-Absage", sagte der Weltranglistendritte dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Alexander Zverev ist in Wien ausgeschieden

Fotocredit: SID

Er betonte jedoch, dass seine Meinung rein subjektiv sei:
Das hat nichts mit Beleidigt-Sein zu tun, das ist einfach meine Empfindung.
Zudem bekundete der 20-Jährige, dass er "überhaupt kein Problem mit Kritik" habe: "Ich bin selbst mein schärfster Kritiker. Ich versuche immer, grundehrlich zu sein."

"Immer noch ein Lernprozess"

Zverev, in Hamburg geborener Sohn russischer Eltern, behauptete, viele Menschen würden ihn "nicht richtig kennen". Er habe "wie jeder andere" seine Hochs und Tiefs. "Ich kämpfe damit, besser mit meinen Enttäuschungen umzugehen. Es ist immer noch alles ein großer Lernprozess, mit 20 Jahren dieses Leben zu leben im Profitennis, auf öffentlicher Bühne."
Es wäre schön, "wenn die Menschen mich verstehen, mich unterstützen würden", meinte Zverev. Der Davis-Cup-Spieler, der in dieser Saison fünf Titel gewann, hat sich als erster Deutscher seit Rainer Schüttler (2003) für ein ATP-Saisonfinale qualifiziert. Erster Gegner von Zverev ist am Sonntagabend in London der frühere US-Open-Champion Marin Cilic (Kroatien).
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