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Rittner pokert im Showdown gegen Russland

VonSID

Publiziert 14/04/2015 um 12:32 GMT+2 Uhr

Fed-Cup-Teamchefin Barbara Rittner will sich vier Tage vor dem Halbfinale gegen Gastgeber Russland am Wochenende in Sotschi noch nicht konkret auf die Besetzung der Einzel festlegen. "Ich habe alle Optionen und vier sehr gute Einzelspielerinnen. Ich möchte noch die nächsten Trainingstage abwarten und sehen, wie sich alle fühlen", so Rittner mit Blick auf die späte Anreise von Kerber und Petkovic.

Jubel auch in Russland? Das deutsche Fed-Cup-Team

Fotocredit: Imago

Angelique Kerber gewann erst am Sonntag das Sandplatzturnier in Charleston/South Carolina, Andrea Petkovic war ebenfalls lange im Wettbewerb und erreicht das Halbfinale.
Am Montag und Dienstag konnte die Bundestrainerin in Sotschi nur auf Sabine Lisicki und Julia Görges zurückgreifen. Kerber und Petkovic treffen erst in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch im direkt am Schwarzen Meer gelegenen Mannschaftshotel ein.
"Das war ganz wichtig für Angie"
Rittner sieht in der verspäteten Anreise ihrer Topspielerinnen kein großes Problem. "Sie haben zuletzt viel und gut Tennis gespielt. In den nächsten Tagen muss man sehen, wie sie den Jetlag wegstecken", meinte Rittner und fügte an: "Es wird für die beiden auch darum gehen, zu regenerieren und wieder den Rhythmus zu finden."
Am Dienstagvormittag trainierten Indian-Wells-Halbfinalistin Lisicki und Görges auf dem Sandplatz in der 4.000 Zuschauer fassenden Adler Arena, die direkt an der Formel-1-Rennstrecke von Sotschi liegt. In der Halle hatten während der Winterspiele die Eisschnelllauf-Wettbewerbe stattgefunden.
Erleichtert ist Rittner vor allem Dingen über den ersten Turniersieg der zuletzt formschwachen Kerber seit 18 Monaten. "Das war ganz wichtig für Angie. Ich habe ihr immer gesagt, dass sie sich irgendwann für ihre guten Trainingsleistungen belohnt", meinte die Teamchefin.
Scharapowa erwartet "extrem harte Aufgabe"
Im russischen Team sind Superstar Maria Scharapowa und Swetlana Kusnezowa für die Einzel am Samstag (13:00 Uhr im Livescoring) und Sonntag (12:00 im Livescoring) gesetzt. Die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin Scharapowa hat trotz der Favoritenstellung der Gastgeberinnen großen Respekt vor dem DTB-Team.
Es warte eine "extrem harte Aufgabe", sagte die French-Open-Siegerin dem Magazin "Focus" und schwärmte von der deutschen Mannschaft: "Sie sind eine verschworene Einheit geworden in den letzten Jahren, das weiß ich."
Im zweiten Halbfinale stehen sich am kommenden Wochenende Titelverteidiger Tschechien und Frankreich in Ostrau gegenüber. Sollte Deutschland wie im vergangenen Jahr ins Endspiel einziehen, hätte das Rittner-Quartett am 14./15. November 2015 auf jeden Fall Heimrecht. "Das wäre die Kür", meinte die 41-Jährige.
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