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French Open 2016 - Novak djokovic schlägt Andy Murray im Finale von Roland Garros

VonSID

Update 05/06/2016 um 19:15 GMT+2 Uhr

Novak Djokovic hat das Finale der French Open 2016 gegen Andy Murray mit 3:6, 6:1, 6:2 und 6:4 gewonnen und damit seine Grand-Slam-Titelsammlung komplettiert. 2012, 2014 und 2015 war der Serbe in Roland Garros jeweils im Endspiel gescheitert. Insgesamt war es der 12. Major-Triumph für Djokovic, der zudem den Kalender-Grand-Slam mit Erfolgen in Wimbledon, bei den US Open und Melbourne schaffte.

Novak Djokovic gewinnt die French Open 2016

Fotocredit: AFP

"Ein sehr spezieller Moment für mich, vielleicht der beste in meiner Karriere", war Djokovic nach dem Finale überwältigt von seinem Erfolg.
Nach 3:03 Stunden verwandelte der Weltranglisten-Erste seinen dritten Matchball auf dem Court Philippe Chatrier und ließ sich in die rote Asche fallen. "Nole" strich für seinen Titel ein Preisgeld in Höhe von zwei Millionen Euro ein.

"Etwas, das sehr selten passiert im Tennis"

"Novak hat das verdient, es ist sein Tag. Was er in den vergangenen zwölf Monaten geschafft hat, ist phänomenal. Diese vier Erfolge in Serie bei Grand-Slam-Turnieren sind etwas, das sehr selten passiert im Tennis. Ich bin stolz, dass ich Teil dieser Geschichte sein durfte", zeigte sich Murray als fairer Verlierer.
Becker-Schützling Djokovic hat damit alle vier Major-Turniere mindestens einmal gewonnen. Der Wahl-Monegasse ist der achte Spieler, dem der sogenannte Karriere-Grand-Slam gelang. Von den noch aktiven Profis gehören Roger Federer (Schweiz) und Rafael Nadal (Spanien) diesem illustren Kreis an.
Djokovic ist zudem nach Don Budge (USA) und Rod Laver (Australien) erst der dritte Mann in der Tennis-Geschichte, der vier Major-Coups in Folge, allerdings nicht innerhalb eines Jahres holen konnte. Der Serbe ist damit aktuell der Titelträger sämtlicher Grand-Slam-Tournaments. Das Australian-French-Open-Double hatte zuletzt Jim Courier (USA) vor 24 Jahren geschafft.
Insgesamt steht die beeindruckende Grand-Slam-Bilanz von Djokovic nun bei sechs Erfolgen in Melbourne, drei in Wimbledon, zwei bei den US Open und einem in Roland Garros.
Murray, der erste Brite im Paris-Finale seit 79 Jahren, verlor gleich sein erstes Aufschlagspiel zu Null, gewann dann aber vier Spiele in Serie. Der zunächst gehemmt wirkende Djokovic zeigte Schwächen auf der Vorhandseite. Mit seinem 13. unerzwungenen Fehler gab er den ersten Satz nach 46 Minuten ab.

Djokovic steigert sich gewaltig

Danach steigerte sich die Nummer eins in eine fantastische Form, während Murray physisch stark abbaute. Der Schotte hatte bis zum Finale fünf Stunden mehr auf dem Court gestanden als Djokovic, dem in den folgenden Durchgängen jeweils frühe Breaks gelangen. Murray gab insgesamt siebenmal seinen Aufschlag ab.
Wimbledon- und US-Open-Sieger Murray muss damit weiter auf seinen ersten Paris-Titel warten. Der 29-Jährige verpasste die Chance, als erster Brite seit Fred Perry 1935 die French Open zu gewinnen.
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