Sabine Lisicki ist trotz Fehlstart in die nächste Runde von Wimbledon eingezogen
VonSID
Update 02/07/2015 um 18:19 GMT+2 Uhr
Nach Andrea Petkovic und Angelique Kerber hat auch Sabine Lisicki in Wimbledon die Runde der letzten 32 erreicht. Die Berlinerin drehte das Spiel gegen Christina McHale aus den USA nach Satzrückstand noch und gewann am Ende ein wenig glücklich mit 2:6, 7:5, 6:1. In der dritten Runde trifft die deutsche Fed-Cup-Spielerin damit auf die Schweizerin Timea Bacsinszky (Nr. 15).
Gegen McHale unterliefen Lisicki unerklärlich viele Fehler, vor allem ihre stärkste Waffe, der erste Aufschlag, ließ sie ähnlich oft im Stich wie schon beim mühevollen Auftaktsieg.
Acht Asse standen sechs Doppelfehlern gegenüber. Im zweiten Satz fehlte nicht viel, und Lisicki hätte sich so früh wie seit ihrem Debüt 2008 nicht mehr von ihrem Lieblingsturnier verabschieden müssen.
"Ich war ein bisschen nervös zum Start, weil das mein liebster Platz auf der Welt ist", sagte Lisicki im Siegerinterview: "Das Publikum hat mir geholfen, und ich habe mich auf jeden Punkt einzeln konzentriert. Es ist gut, solch ein enges Match am Anfang des Turniers zu haben, ich glaube, ich kann aber viel besser spielen."
Maria sorgt für Coup
Tatjana Maria steht erstmals in ihrer Karriere bei einem Grand-Slam-Turnier in der dritten Runde. Die 27-Jährige aus Bad Saulgau, Mutter der anderthalb Jahre alten Charlotte, gewann gegen die chinesische Qualifikantin Duan Ying-Ying 1:6, 6:2, 10:8. Nach 2:13 Stunden Spielzeit verwandelte Maria ihren dritten Matchball.
Am Samstag spielt sie gegen die Amerikanerin Madison Keys um den Einzug ins Achtelfinale. Vor Maria hatten bereits die Fed-Cup-Spielerinnen Angelique Kerber (Nr. 10), Andrea Petkovic (Nr. 14) und Sabine Lisicki (Nr. 18) den Einzug in die dritte Runde geschafft. Zehn Deutsche hatten im Dameneinzel im Hauptfeld gestanden.
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