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Wimbledon: Novak Djokovic und Roger Federer im Finale: Das Duell der Giganten

Christopher Köster

Update 11/07/2015 um 20:57 GMT+2 Uhr

Wimbledon 2015 und der Centre Court erlebt ein Duell der Giganten. Die Nummer eins der Welt, Novak Djokovic, empfängt mit Roger Federer die aktuelle Nummer zwei und den besten Spieler der vergangenen Dekade. eurosport.de präsentiert die wichtigsten Fakten zum Finale am Sonntag.

Novak Djokovic (l.) und Roger Federer stehen sich erneut im Finale von Wimbledon gegenüber.

Fotocredit: Imago

Roger Federer, der einstige Dominator, ist in diesem Jahr in der Rolle des Herausforderers. Denn Novak Djokovic gewann das Vorjahrsfinale und geht damit als Titelverteidiger in dieses Endspiel. Gegner damals war ebenfalls Federer, weshalb zwischen den beiden an der Church Road noch eine Rechnung offen ist.
Über die zwei Siege von Novak Djokovic (2011 und 2014) kann der Schweizer aber nur müde lächeln, hat er doch schon sieben Wimbledon-Titel errungen und liegt in dieser Statistik zusammen mit Pete Sampras an der Spitze in der Open Era.
Während Federer mit einem achten Titel also Geschichte schreiben könnte, wäre Novak Djokovic bei einem Sieg der erste Spieler seit 2007, der einen Sieg in Wimbledon wiederholen könnte. Der letzte war - selbstverständlich - Roger Federer, der zwischen 2003 und 2007 fünf Titel in Serie holte.
Für den Serben ist es schon das 17. Grand-Slam-Finale. Damit überholt er Björn Borg und steht zusammen mit Rod Laver auf Platz fünf in dieser Statistik. Es führt – natürlich – Roger Federer. Der Schweizer stand 26 Mal in einem Endspiel bei einem der vier großen Turniere und hat 17 davon gewonnen. Die Siegquote von 68 Prozent ist auch deutlich besser als die von Djokovic, der genau die Hälfte seiner Grand-Slam-Finals für sich entscheiden konnte.
Mit 33 Jahren könnte Roger Federer der älteste Wimbledon-Gewinner der Open Era werden. Den Rekord hält bislang Arthur Ashe, der bei seinem Sieg 1975 damals 31 Jahre alt war. Federers Triumph an der Church Road von 2012 war auch sein einziger Grand-Slam-Sieg bei seinen letzten 20 Teilnahmen. Davor gewann der Schweizer zwölf von 19 Grand-Slam-Turniere. Das Alter spricht also eindeutig für Novak Djokovic.
Fast ausgeglichene Bilanz zwischen beiden Kontrahenten
Im Head-to-Head sieht es zwischen den beiden ziemlich ausgeglichen aus. In 39 Aufeinandertreffen gewann Federer 20 Mal, 19 Begegnungen gingen an Djokovic. In diesem Jahr standen sich die beiden Kontrahenten bislang drei Mal gegenüber. In Dubai gewann Roger Federer, in Indian Wells und Rom behielt Novak Djokovic die Oberhand.
Zudem ist dieses Finale natürlich auch ein Duell der beiden Trainer. In Djokovic' Box sitzt Boris Becker, der in diesem Jahr das 30-jährige Jubiläum seines ersten Wimbledon-Sieges begeht. Insgesamt gewann der Deutsche drei Mal an der Church Road (1985, 1986, 1989). Sein Pendant Stefan Edberg konnte den begehrten Pokal 1988 und 1990 in die Höhe stemmen.
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