Entscheidung über Ovtcharov-Einsatz im EM-Finale erst vor Spielbeginn
VonSID
Publiziert 17/09/2017 um 13:24 GMT+2 Uhr
Der Einsatz des Tischtennis-Weltranglistenvierten Dimitrij Ovtcharov (Hameln) im EM-Finale der deutschen Nationalmannschaft am Sonntagnachmittag (17.00 Uhr) in Luxemburg gegen Portugal steht noch nicht fest.
"Das entscheiden wir kurz vor dem Spiel", teilte Bundestrainer Jörg Roßkopf am Mittag gut vier Stunden vor Beginn des Endspiels auf SID-Anfrage mit.
Ovtcharov hatte am Samstag bereits vor dem Halbfinale gegen Slowenien (3:2) über eine Magenverstimmung geklagt. Dennoch trat der 29-Jährige vom russischen Champions-League-Sieger Fakel Orenburg zum Auftaktmatch gegen Bundesliga-Spieler Darko Jorgic an, musste sich aber von seinen Beschwerden sichtlich gezeichnet mit 1:3 geschlagen geben. Roßkopf tauschte seine Nummer eins daraufhin für den zweiten Einzeldurchgang gegen den WM-Neunten Ruwen Filus (Fulda) aus.
Roßkopf machte keine weiteren Angaben zu möglichen Alternativen zu Ovtcharov im Finale. Für die Revanche seines Teams gegen die Iberer für die Niederlage im EM-Endspiel 2014 allerdings gilt EM-Rekordchampion Timo Boll (Düsseldorf) in jedem Fall als gesetzt. Als weitere Spieler kommen abhängig von Roßkopfs taktischer Marschroute Filus, Patrick Franziska (Saarbrücken) und Ricardo Walther (Grünwettersbach) in Betracht.
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