Australien geht mit gutem Beispiel voran

Dies wurde bei den FISU-Studentenweltmeisterschaften immer deutlicher und führte schließlich zur Gründung einer neuen Wettkampfserie, der Welt-Universitätsliga. Die Grundidee dahinter war, den Wettkampf zwischen Universitäten in den Vordergrund zu rücken, anstatt wie zuvor den zwischen Nationalmannschaften.

Der Erfolg des Wettbewerbs führte zur Einführung von Qualifikationsturnieren, die jeweils in verschiedenen Regionen der Kontinente ausgetragen wurden. Insgesamt fünf Turniere ermöglichten 2016 die Qualifikation für die Finalrunde in Xiamen. Dieses Jahr wurde ein weiteres Qualifikationsturnier hinzugefügt.

Einer dieser Wettkämpfe findet in Australien statt. Die Australische Sport Universität hat eine 3×3 Basketball-Meisterschaft ins Leben gerufen, die von lokalen Campus-Wettbewerben bis hinauf zum internationalen Level führen soll. Zunächst werden bei Campus-Turnieren die besten Mannschaften ermittelt. Diese Mannschaften nehmen bei den regionalen Universitätsspielen teil, wo sich die jeweils besten zwei pro Geschlecht für das Ozeanische Universitäts-Weltligafinale qualifizieren. An der Gold Coast kämpfen dann vom 2. bis 3. August acht Männer- und acht Frauenmannschaften um die Teilnahme am 3×3 FISU-Ligafinale in Xiamen vom 14. bis 17. Oktober 2017.

“Der australische Universitätssport ist begeistert, dass alle 42 Universitäten die Möglichen haben, sich für das WUL-Finale zu qualifizieren”, sagte Präsidenten Dr. Deidre Anderson. “Die Qualifikation beginnt mit Turnieren auf dem Campus. Unsere neue und innovative nationale Meisterschaft, bietet dem späteren Sieger eine große Bühne, und die Möglichkeit, an der WUL teilzunehmen.”

Diese Art von Meisterschaft, von einem lokalen Event hin zu regionalen und dann nationalen Ausscheidungen, ist genau das, was die FISU in den kommenden Jahren weltweit durchsetzen will. Zusammen mit der FIBA hat die FISU sechs weitere Länder ausgewählt, in denen das Format getestet wird.