Friedrich lässt die Konkurrenz beim 30-km-Massenstart hinter sich, kommt unter die besten 10

Beim 30-km-Massenstart flog er nur so über den Schnee, die Konkurrenz schien ihn vollkommen kalt zu lassen, als er sich einen Platz unter den besten Zehn sicherte.

Er hatte davor bei dieser Winter-Universiade schon drei Wettbewerbe bestritten, es aber nicht geschafft, unter die besten 40 zu kommen. Bei diesem Start war alles anders und Friedrich schien sich herzlich wenig für die hohe Konkurrenz zu interessieren, die versuchte, ihm den Platz streitig zu machen.

Er lag in seiner Zeit nur 3:51,1 hinter dem Sieger, Dmitriy Rostovtsev (Russland), der die Bestzeit von 1:19:37,5 erreichte. Ein gelungenes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass sich Rostovtsev bei dieser Universiade insgesamt drei Goldmedaillen und 1 Mal Silber geholt hat.
Außerdem war das Startfeld von circa 50 Mann keine leichte Hürde. Die Wettkämpfer waren aus der ganzen Welt nach Almaty gereist und waren nicht gekommen, um zu verlieren.

Friedrich konzentrierte sich aber lieber auf seine eigene Leistung und schien sich um die ca. 40 Mann hinter ihm wenig Gedanken zu machen, als er sich vorankämpfte und mit Platz 10 abschloss.

Den nächsten Platz für Deutschland holte sich Toni Escher. Er erstritt sich Platz 25 und lag etwas mehr als 6 Minuten hinter Dmitriy Rostovtsev. Kurz nach Escher überquerte auch Fabian Alraun die Ziellinie.

Andreas Weishäupl befand sich ganz in der Nähe zu den beiden und beendete den Wettkampf auf Platz 28. Tobias Alraun kam wenig später hinterher und ergatterte sich Platz 31.

Weishäupl und Escher können ebenfalls auf einen Erfolg zurückblicken, wenn sie nach der Universiade nach Hause fliegen. Sie holten sich am Montag in der 4×7,5km-Staffel zusammen mit Christian Winker und Josua Strübel den siebten Platz.

Es waren ereignisreiche Tage im kasachischen Almaty bei den diesmaligen Winterweltsportspielen der Studenten. Als nächstes stehen die Sommerspiele auf dem Programm. Die nächste Winter-Universiade soll im Jahr 2019 stattfinden.