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Kein Tag wie jeder andere: Der Anschlag auf den BVB-Bus vor Champions-League-Match gegen Monaco

Eurosport
VonEurosport

Update 08/04/2022 um 12:29 GMT+2 Uhr

Kein Sport-Tag wie jeder andere: Jubiläen & Rekorde, Feiertage & Dramen, großes Kino & vergessene Helden: Unser täglicher Blick zurück in die Sportgeschichte - heute mit dem Anschlag auf den BVB-Bus. Am 11. April 2017 explodierten vor dem Viertelfinale in der Champions League zwischen Borussia Dortmund und dem AS Monaco drei Sprengsätze. Der Täter wurde inzwischen verurteilt.

Dortmund Bus mit Polizei

Fotocredit: Getty Images

Es sollte ein Fußball-Fest werden, es wäre fast in einer Tragödie geendet. Kurz nachdem sich die Spieler von Borussia Dortmund in ihrem Mannschaftsbus auf den Weg zum Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen AS Monaco im Signal Iduna Park gemacht hatten, explodierten am 11. April 2017 drei Sprengsätze.
Glück im Unglück: Nur zwei der 28 Insassen wurden verletzt. Spieler Marc Bartra erlitt einen Armbruch sowie Fremdkörpereinsprengungen, ein begleitender Polizist ein Knalltrauma.
Nach dem Motto "Die Show muss weitergehen" wurde die Begegnung für den nächsten Tag neu angesetzt, der BVB verlor 2:3. "Wir sind keine Tiere, wir sind Menschen, die Familie und Kinder zu Hause haben. Ich fühle mich wie ein Tier, nicht wie ein Mensch", klagte Abwehrspieler Sokratis danach.
Der Anschlag war auch der Anfang vom Ende der Trainertätigkeit von Thomas Tuchel in Dortmund. Er entzweite sich mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der schnelle Nachholtermin sorgte für Ärger.
Der Angeklagte Sergej W. wurde inzwischen wegen versuchten Mordes, Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion und gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von 14 Jahren verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte eine lebenslange Freiheitsstrafe gefordert.
In dem Prozess hatte der Angeklagte die Tat zugegeben, aber jegliche Tötungsabsicht bestritten. Vielmehr hatte er erklärt, dass er mit Optionsscheinen auf einen Kurssturz der Aktie gewettet und sich einen Gewinn von einigen Zehntausend Euro erhofft habe.
(SID)
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Borussia Dortmund's team bus

Fotocredit: Eurosport

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